“Sollte uns nicht nochmal passieren” – Campus-Boss trauert Angelo Stiller nach
Angelo Stiller spielt beim VfB Stuttgart im zentralen Mittelfeld aktuell groß auf – der Youngster zeigte einst bei den FCB-Amateuren herausragende Leistungen. Jochen Sauer, der Leiter des Campus für die Nachwuchsentwicklung beim FC Bayern, fand in dem Zusammenhang nun kritische Worte mit Blick auf den Umgang der Personalie Stiller.
Im zentral defensiven Mittelfeld sehen sich die Münchner auf dem Transfermarkt aktuell intensiv um. Hätte man in der Vergangenheit anders gehandelt, so wäre möglicherweise die viel diskutierte “Holding Six” nun schon im Kader des FC Bayern. Denn Angelo Stiller hat sich beim VfB Stuttgart auf ebenjener Position nun etabliert und gehört zum absoluten Stammpersonal von VfB-Coach Sebastian Hoeneß. Der arbeitete mit Stiller bereits bei den Bayern-Amateuren erfolgreich zusammen, als man in der Saison 2019/20 mit beachtlichen 65 Punkten Drittliga-Meister wurde.
FCB-Nachwuchs-Chef Jochen Sauer hat sich nun zur Jugendarbeit des deutschen Rekordmeisters geäußert, um langfristig weiteren 100-Millionen-Transfers aus dem Weg zu gehen. “Man kann nicht planen, dass jedes Jahr hier ein außergewöhnliches Kaliber rauskommt. Man muss allerdings den Anspruch haben, immer wieder Spieler zu unserer Profimannschaft zu bringen. Aber das geht nur über einen gewissen Zeitraum und mit Geduld. Du kannst vielleicht sagen, innerhalb von fünf Jahren müssen wir versuchen, mehrere Spieler durchzubekommen”, sagte der 51-Jährige bei t-online.
Vom FC Bayern über Hoffenheim nach Stuttgart
Dabei kam Sauer auch auf die Personalie Angelo Stiller zu sprechen und erklärte: “Und natürlich müssen wir ab und zu auch mal einen Spieler verkaufen. So etwas wie mit Angelo Stiller sollte uns aber nicht mehr passieren. Angelo hat alle Jugendmannschaften am Campus bis zur 3. Liga durchlaufen und ist dann ohne Entschädigung nach Hoffenheim gegangen, von dort für fünf oder sechs Millionen Euro weiter nach Stuttgart, wo er sich weiter sehr, sehr gut entwickelt.”
Der 22-Jährige entwickelte sich bereits bei den Münchnern prächtig und durfte auch bei den Profis damals seine ersten Spielminuten sammeln. Letzten Endes wollte Stiller aber dauerhaft auf Bundesliga-Niveau spielen und folgte daher Sebastian Hoeneß erst nach Hoffenheim und anschließend nach Stuttgart. Für Sauer eine unglückliche Entwicklung, der zusammenfasst: “Da hätten wir die Früchte unserer Ausbildungsarbeit besser ernten müssen.”
Absolut recht hat Herr Sauer.
Der Punkt ist doch, dass Stiller heute nicht der Spieler wäre, der er ist, wenn er in München geblieben wäre.
Er musste auf hohem Niveau spielen, was in München nicht möglich gewesen wäre.
Stimmt!!!!
Da sind wir wieder bei UH uralt Doktrin
FCB ist kein Ausbildungsverein mehr….
Man muss hier quasi einen U23 Schattenkader leisten.
Die 3 Liga spielen aber zusammen mit der 1. trainieren. Und bei Buli
der 1. zum testen eingesetzt werden
Angelo Stiller war halt damals nicht im Hoeness Stall somit keine Lobby im Verein
Fragt nach bei Dieter Hoeness
Was soll da erst Chealse London Sagen!
Lukaku,de Bryne,Salah …….
Daran wird sich auch nichts ändern, solange man Trainer hat, welche nur die Platzhirsche Davies, Goretzka, Kimmich, Choupo und Gnabry spielen lassen.
Wird uns auch mit den Mega-Talenten Krätzig, Pavlovic, Ibrahimovic, Tel, Buchmann nicht anders ergehen
Megatalente? Das sind übertriebene Superlative. Würde das zutreffen, würden die auch öfter in der 1. Mannschaft zum Einsatz kommen.
Genau, das einzige Megatalent vom Campus ist Musiala und der wurde auch überwiegend wo anders ausgebildet. Krätzig, pavlovic und co haben das Zeug zum Buli- Spieler, für Bayern wird es vermutlich (ähnlich wie bei Stiller) nicht dauerhaft reichen. Das ist nunmal ein riesen Schritt und keine Schande
Aussagen,die schon vor einer Woche auf anderen Sportseiten zu lesen waren. Sehr Aktuelles zu unserem Verein, Daumen hoch!