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Wie bei Mané und Kane? Bayern lassen nicht locker bei Araújo

Ronald Araujo
Foto: Getty Images

Hat der FC Bayern im Werben um Ronald Araújo wirklich eine Chance? Nach der Meldung über ein Telefonat zwischen Thomas Tuchel und dem Spieler vom FC Barcelona ist klar: Die Münchner meinen es ernst mit einem Transfer. Sky Transfer-Experte Florian Plettenberg nannte jetzt weitere Details rund um den Austausch zwischen beiden Seiten.



Es war das heißeste Thema im Vorfeld des Aufeinandertreffens zwischen dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt am vergangenen Bundesliga-Spieltag: Es soll zu einem Videocall zwischen dem bayerischen Transferziel Ronald Araújo vom FC Barcelona sowie Thomas Tuchel und Christoph Freund gekommen sein. Wie Sky Reporter Florian Plettenberg berichtet, habe Tuchel Araújo eindeutig vermittelt, dass er den uruguayischen Nationalspieler hauptsächlich als Innenverteidiger einplant. Aber auch gelegentliche Einsätze auf der Rechtsverteidigerposition sollen möglich sein.

Bei dieser Aussage fällt auf, dass die Bayern mit Benjamin Pavard vor der Saison einen Spieler mit genau diesem Profil abgegeben haben beziehungsweise an Inter Mailand abgeben mussten. Pavard fühlte sich in München nicht mehr wohl, war nicht immer unumstritten und spielte selten auf seiner Lieblingsposition in der Innenverteidigung.

Tuchel und Freund legen sich für ihren Wunschtransfer ins Zeug

Bayern-Trainer Tuchel soll zusammen mit Sportdirektor Christoph Freund, versucht haben, Araújo mit dem sportlichen Plan und vor allem der Herausforderung bei Bayern München zu locken. Das Gespräch sei außerdem sehr von gegenseitigem Respekt geprägt gewesen. Trotzdem ist laut Plettenberg die Aussicht auf einen Wechsel im Winter sehr unwahrscheinlich. Auch wenn Araújo den Münchnern bislang keine offizielle Absage erteilt habe. 

Die Verantwortlichen des Rekordmeisters sind sich der enormen Hürden des Wechsels zwar bewusst, wollen aber weiter an der Umsetzung des Transfers arbeiten. Ähnlich wie bei Sadio Mané oder zuletzt Harry Kane wollen die Bosse für ein großes Statement sorgen. Denn auch in den Fällen der beiden Offensivakteure glaubte anfangs niemand an die Erfolgschance des FCB.

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Warum sollte Barca den abgeben, spielt in der ersten Elf und sind in allen Bewerben noch chancenreich dabei? Man sollte eher bei Clubs schauen, die jetzt aus dem Europacup ausgeschieden sind, da müssten doch auch geeignete Kicker dabei sein. Es muss doch nicht ein namentlich Weltstar sein, siehe Boniface, Grimaldo und und…….. kreativ sein…..

AK..Mann muss den Spieler überzeugen. HOFFENTLICH spätestens 2024 im Sommer

ich finde mit minjae Kim und de ligt haben wir eine Bomben Verteidigung! araujo wäre eine ernsthafte Option sollte Tuchel mit einer dreier kette auflaufen lassen..

Bezüglich Barca darf man einfach skeptisch bezüglich der finanziellen Basis des Klubs haben. Nach all den “Hebeln”, die man gezogen hat, um kurfristig liquide zu sein stellt sch schon die Frage, wie massiv sich das auf die mittel- und langfristige Wettbewerbsfähigkeit auswirken wird.
Zu diesen ganzen Hebeln gehört nunmal auch, dass man Gehaltsobergrenzen eingeführt hat. Dass man zum Teil Gehaltskürzungen durchgedrückt hat. Man hat trotz des Verkaufs zukünftiger Einnahmen immer noch Nettoschulden in Höhe von etwa 550 Mio Euro.

So gesehen könnte es sowohl für den Klub Sinn machen, Transfererlöse zu erzielen – als auch für den Spieler sinnvoll sein, zu einem Verein u gehen, der übe größeren finanziellen Spielraum und größere sportliche wettbewerbsfähigkeit verfügt.

Ich bin übrigens NICHT dafür, für ihn 80 Mio hinzulegen. Da muss es andere sinnvolle Kaderoptimierungen geben. Da gebe ich dir recht.

Wegen der Ausstiegsklausel über 80 Millionen muß der FC Bayern gar nicht mit Barca sprechen. Allein die Spielerseite gilt es zu überzeugen!

Nachdem die letzten teuren defensiven Transfers allesamt nicht gezündet haben, würde ich keine 80 Millionen investieren und dafür lieber zwei vielversprechendeTalente verpflichten!

Barca wird ihn abgeben, wenn sie Kimmich bekommen. Allerdings muss dann ein absoluter Top 6er her, der bestimmt 100 Mio kostet. Weiß nicht, ob das das Ziel ist. TT würd sich wahrscheinlich freuen, aber beim FCB kann ich es mir nicht so vorstellen.

Araujo lebt bei Barcelona auch von einem Dreier MF, bei dem der 6er Raum defensiv besetzt ist. Ob Araujo bei Bayern mit zwei MF Spieler, die gerne auch mal quer über dem Platz verteilt sind und hoch stehenden offensiven AV Davies/Mazraoui die Defensivarbeit als notweniges Übel sehen genauso gut spielen würde, bezweifle ich stark.

Kim war letzte Saison bester Verteidiger im Mutterland der Verteidiger und einer der drei besten CL Verteidiger. Er hat in den letzten 12 Monaten nichts verlernt, muss aber außen Löcher stopfen die Davies Offensivdrang reisst und nach vorne hoch verteidigen, weil unsere Doppel 6 ihre eigene Interpretation von Positionstreue hat.

Schlüssel zu einer stabileren Defensive ist ein def 6er und die Umstellung auf ein 3er MF und ein 4-3-3 in Summe – und nicht allein der Kauf des nächsten 80 Mio Verteidigers.

Bei Barcelona ist das 3-er Mittelfeld alles, aber nicht defensiv besetzt. Mit Pedri, Gündogan, De Jong und Gavi stehen immer nur 8-er im Mittefeld. Daher auch das Interesse der Klubführung an 6-er wie Kimmich etc.

Vielleicht schaust Di dir noch mal einige Barcelona Spiele an. Bei Barcelona ist der 6er Raum defensiv besetzt und Gündogan spielt positionstreu bzw. wird von de Jong abgesichert bei offensiven Vorstössen. Der Abstand der Ketten zueinander passt mit 10-15 m und es gibt kaum freien Raum. Und ob Gündogan oder FdJ Defensive 6 er Typ Zerstörer sind ist irrelevant, solange sie positionstreu spielen.
Thiago/ Alonso waren bei uns auch keine Zerstörer, im Ggs zu Kimmich / Goretzka aber positionstreu.

Was du da erzählst, ist absoluter Quatsch, aber hauptsache ich schaue mir nochmal ein paar Barcelona-Spiele an. Das unausgewogene Mittelfeld mit Spielern, die alle nicht das defensive Profil erfüllen, ist der Grund, wieso Barcelona an Kimmich und Zubimendi als 6-er interessiert sind.

Barcelona hat vielmehr ein Altersthema, das ist eher der Grund für Transferwünsche. Zudem soll Gerüchten zufolge Xavi der Antreiber einer Kimmich Diskussion sein, Deco nicht. Aber aktuell ist eher davon auszugehen, dass Deco kommende Saison weiterhin Sportdirektor ist und Xavi kein Barcelona Trainer mehr. Übrigens, die Behauptung, Kimmich habe ein defensives Profil, das FdJ nicht habe, hast Du ziemlich exklusiv. Aber gut, Deine Meinung sei Dir zugestanden, auch wenn sie nicht nachvollziehbar ist. Belassen wir es dabei uns einig in der Uneinigkeit zu sein.

Im Winter werden wie immer nur Notlösungen verpflichtet oder man zahlt exorbitant viel Geld. Am besten einfach mal im Sommer seine Hausaufgaben machen…

Vollkommen richtig, oder kein jemand einen Wintertransfer nennen, der sich nachhaltig beim FC Bayern durchgesetzt hat?
Davies zählt dabei nicht, weil er ein Transfer für die zweite Mannschaft war 😉

Last edited 11 Monate zuvor by RuSh Andy

…aber nur weil das nun schon hunderfach erläutert schlechte Sommertransferfenster dieses Jahr schlecht gelaufen ist, wird unser FC Bayern trotzdem nicht auf Euch hören und den Kopf in den Sand stecken. Von Euren Unkenrufen ist noch nie was besser geworden. Der Blick nach vorne ist jetzt richtig. Ich vertraue unseren Verantwortlichen und freue mich auf ein spannendes Winterwechselfenster im Januar. Mia san mia!

So abwegig ist das vielleicht gar nicht. Scheiss barca braucht doch dringend geld, wollen sie doch angeblich felix und cancelo fest verpflichten…. araujo könnte schon gut passen. Ist erst 24, warum nicht für 50-60 mios?

Lukas Wolfsteiner
Für Lukas gibt es seit er denken kann keinen anderen Verein als den FC Bayern München. Er war selbst jahrelang als Fußballer aktiv, verfolgt jedes Spiel des Rekordmeisters und schaut regelmäßig an der Säbener Straße vorbei. Bei FCBinside liefert er Infos und Berichte rund um die Profis der Münchner.