Neuer Barça-Vertrag: Nutzt Araujo die Bayern nur aus?

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Ronald Araujo vom FC Barcelona scheint der absolute Wunschkandidat des FC Bayern für die Verteidigung zu sein. Jetzt gibt es einen Verdacht gegen den Uruguayer.



Nutzt Ronaldo Araujo das Interesse des FC Bayern nur aus, um einen neuen Vertrag mit besseren Konditionen beim FC Barcelona zu bekommen? 

Diesen Verdacht hat BILD-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast geäußert: „Ich habe ein bisschen das Gefühl, Araujo will einen neuen Vertrag beim FC Barcelona und will eigentlich nicht so richtig weg“, sagte er: „Er hat aktuell einen Vertrag bis 2026 und könnte die Bayern auch ein bisschen für einen Vertragspoker ausnutzen.“

Tobias Altschäffl, Chefreporter von BILD und Sport BILD, meinte dazu: „Könnte passieren. Das soll ja in der Vergangenheit ja auch schonmal passiert sein.“ Er ergänzte aber: „Auf der anderen Seite: Wenn ich Barcelona im Moment anschaue – ist das der Verein, bei dem man bleiben will und Titel gewinnen kann? Vielleicht nein – und dann könnte Araujo ein bisschen mehr Richtung Bayern schauen.“

Araujo soll Ausstiegsklausel im Vertrag haben

Die Sport BILD meldete zuletzt, dass Araujo in seinem aktuellen Vertrag bei den Katalanen eine Ausstiegsklausel hat. Diese soll im hohen zweistelligen Bereich liegen – um die 80 Millionen Euro. So viel hatte der FC Bayern schon für Verteidiger Lucas Hernandez gezahlt. Wenn man Araujo wirklich will, sollte dieser Preis für den 24-Jährigen durchaus bezahlbar sein. Dann müsste man ihn aber immer noch von einem Transfer zu den Bayern überzeugen.

Laut Sky gab es bereits einen Videocall zwischen Araujo und Bayern-Sportdirektor Christoph Freund sowie Trainer Thomas Tuchel. Dabei sollen die beiden Araujo die Pläne des Vereins mit ihm vorgestellt haben und so versucht haben, ihm einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister schmackhaft zu machen.

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