Die Außenverteidiger-Positionen sind schon seit geraumer Zeit eine große Baustelle bei der deutschen Nationalmannschaft. Ein Name, der für die rechte Abwehrseite, immer wieder gehandelt wird, ist Joshua Kimmich. Laut Bundestrainer Julian Nagelsmann ist der FCB-Star durchaus eine Option für die Rechtsverteidiger-Position im DFB-Team.
Kimmich feierte einst seinen Durchbruch auf der rechten Seite beim FC Bayern und in der deutschen Nationalmannschaft. Ex-Bayern-Trainer Niko Kovac versetzte diesen später ins (defensive) Mittelfeld, und seitdem hat sich Kimmich sowohl in München als auch im DFB-Team dort fest gespielt. Das Problem: Bundestrainer Julian Nagelsmann verfügt auf dieser Position über zahlreiche Optionen und könnte Kimmich deutlich besser in seiner „alten Rolle“ auf der Rechtsverteidiger-Position gebrauchen.
Kimmich kann auch Einfluss auf das Spiel als Rechtsverteidiger nehmen
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat eigenen Aussagen zufolge noch keine finale Entscheidung getroffen, ob Kimmich im kommenden Jahr erneut hinten rechts in der Viererkette spielt: „Das habe ich nie ausgeschlossen. Durch eine kleine Anpassung, das ist jetzt auch keine 180-Grad-Anpassung, ist auch Josh ein Kandidat auf dieser Position“, betonte dieser am Samstagabend im ZDF Sportstudio.
Nagelsmann ist überzeugt davon, dass Kimmich auch auf der rechten Abwehrseite das deutsche Spiel positiv beeinflussen kann: „Josh ist ein Spieler, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt. Jeder Spieler, das ist ganz normal, hat die Präferenz, eine Position spielen zu wollen. Aber er ist ein Spieler, der auch Einfluss auf den Erfolg nehmen kann, wenn er nicht auf der Sechs spielt.“
Kimmich selbst hat in der Vergangenheit immer wieder betont, dass er sich selbst als Sechser sieht. Der 28-Jährige wird jedoch auch auf der Rechtsverteidiger-Position spielen, wenn dies die beste Lösung für die deutsche Elf ist.

