Mit Marc-Andre ter Stegen und Manuel Neuer verfügt die deutsche Nationalmannschaft über zwei Weltklasse-Torhüter. Beide buhlen um einen Stammplatz bei der EM 2024. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat sich nun zu der Torwart-Debatte beim DFB-Team geäußert und dabei klare Signale gegeben, wie er im Tor plant.
Ende Oktober hat Manuel Neuer sein Comeback beim FC Bayern gefeiert. Der 37-Jährige hat sich, zur Überraschung vieler, auf Anhieb in Topform präsentiert. Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann ist beeindruckt, wie stark Neuer sich nach knapp einem Jahr Verletzungspause zurückgemeldet hat: „Manuel macht das außergewöhnlich gut, sein Comeback war ein sehr emotionaler Moment. Ich finde seine Leistungen herausragend gut“, betonte dieser im ZDF-Sportstudio.
„Wenn alles so weitergeht …“
Bedingt durch die Rücken-OP von Marc-Andree ter Stegen hat Neuer im Zweikampf mit dem Barcelona-Profi derzeit die Nase vorn. Dem Vernehmen nach wird ter Stegen frühestens im März 2024 sein Comeback feiern. Bis dahin kann der FCB-Star noch ordentlich Pluspunkte bei Nagelsmann sammeln.
Es scheint jedoch so, als hätte Neuer bereits ausreichend davon, um im kommenden Jahr als Nummer 1 in die EM 2024 zu gehen. Nagelsmann deutete an, dass der Bayern-Profi auf einem hervorragenden Weg ist: „Wenn alles so weitergeht, wie es aktuell den Anschein hat, Richtung März, dann läuft es darauf hinaus“, erklärte Nagelsmann auf die Frage, ob Neuer im März wieder im DFB-Tor stehen wird.
Nagelsmann verwies zudem auf die lange Ausfallzeit von ter Stegen: „Beides sind außergewöhnliche Torhüter. Marc ist leider gerade verletzt und wird einige Zeit ausfallen. Manuel macht es außergewöhnlich. Ich bin viel im Austausch mit ihm.“