Am heutigen Donnerstag hat der europäische Gerichtshof mit seinem Urteil die Tür für eine Super League wieder geöffnet. Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen hat auf die jüngsten Geschehnisse reagiert und die Position der Münchner sehr deutlich zum Ausdruck gebracht.
Der FC Bayern hat sich bereits im Frühjahr 2021 sehr deutlich gegen die Teilnahme an einer möglichen Super League ausgesprochen. Auch das EuGH-Urteil hat daran nichts geändert. Auch wenn die Super League rein rechtlich betrachtet zulässig ist, hat der deutsche Rekordmeister kein Interesse an solch einem Wettbewerb teilzunehmen.
Klubchef Jan-Christian Dreesen äußere sich wie folgt dazu: „Wir haben das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Kenntnis genommen. Dies ändert aber nichts an der Haltung des FC Bayern und an der Haltung der ECA, dass ein solcher Wettbewerb einen Angriff auf die Bedeutung der nationalen Ligen sowie die Statik des europäischen Fußballs darstellen würde“, erklärte dieser im Rahmen einer Mitteilung auf der Webseite der Münchner.
„Die Bundesliga bildet das Fundament des FC Bayern“
Dreesen machte zudem deutlich, wie eng die Bayern an die Bundesliga gebunden sind: „Die Bundesliga bildet das Fundament des FC Bayern, so wie alle nationalen Ligen das Fundament der europäischen Fußballklubs darstellen. Deshalb ist es unsere Pflicht und unsere tiefe Überzeugung, sie zu stärken, und nicht zu schwächen. Ebenso stehen wir zu den europäischen Club-Wettbewerben unter dem Dach der UEFA. Daher noch einmal ganz klar: Die Tür für die Super League beim FC Bayern bleibt zu.“