Vor den Verantwortlichen und Fans des FC Bayern liegt eine spannende Transferphase. Die Münchner wollen vor allem in der Defensive und im Mittelfeld für mehr Stabilität sorgen und suchen deshalb nach geeigneten Kandidaten. Mit Joao Palhinha könnte es eventuell nochmal heiß werden.
Es war eine der außergewöhnlichen Geschichten der vergangenen Transferperiode: Wunschspieler Joao Palhinha sollte zum FC Bayern wechseln, befand sich für die finalen Gespräche sogar schon an der Säbener Straße. Und dennoch mussten der defensive Mittelfeldspieler und sein Berater enttäuscht die Heimreise antreten – ohne Vertrag beim FCB.
Neue Ausgangslage spricht für Bayern
Nun bringt die Sport BILD den Portugiesen wieder für einen Wechsel an die Isar ins Spiel. Denn die Ausgangssituation der Münchner hat sich verändert. Im Gegensatz zum letzten Transferfenster befindet sich Palhinhas aktueller Verein, der FC Fulham, bereits auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Dieser fehlte den Engländern bei der letzten Verhandlungsrunde, was schlussendlich wohl der Hauptgrund für den gescheiterten Transfer nach München war.
Laut des Berichts könnten die Bayern die eigentlich für die Verpflichtung von Abwehr-Kante Ronald Araujo vorgesehenen Millionen in den Transfer des 28-Jährigen aus der Premier League stecken. Rund 60 Millionen Euro dürften den Münchnern dafür zur Verfügung stehen. Palhinha will demnach weiterhin nach München wechseln.
Spannende Wechsel-Wochen stehen bevor
Ein Winterwechsel von Barcelonas Araujo scheint zum aktuellen Zeitpunkt dagegen ausgeschlossen, da die Katalanen auch nächste Saison fest mit dem uruguayischen Nationalspieler planen. Araujo gilt aber weiterhin als absoluter Wunschspieler von Coach Thomas Tuchel, er sieht ihn sogar als zukünftigen Abwehrchef. Sehr gut möglich also, dass der Rekordmeister im Sommer einen neuen Anlauf für Verhandlungen mit dem Topklub aus der spanischen Primera Division nimmt.
Am 1. Februar schließt das Transferfenster wieder, bis dahin dürfen Fans also gespannt beobachten, welche Neuzugänge Sportdirektor Christoph Freund eintüten kann, und ob Palhinha einer davon sein wird.
