Fußball News

Red-Bull-Boss über Eberl: “Habe einen Fehler gemacht”

Max Eberl und Oliver Mintzlaff
Foto: IMAGO

Max Eberl gilt weiter als heißer Kandidat für den Posten des Sportvorstands beim FC Bayern. Nach der überraschenden Freistellung bei RB Leipzig als Sportgeschäftsführer äußerte sich nun Red-Bull-Boss Oliver Mintzlaff zur Thematik. Er reflektierte über Eberls Zeit bei RB Leipzig und äußerte sich zu dessen möglicher Rolle bei Bayern.



Eberl, der in Bayern aufwuchs und in der Jugend des FC Bayern seine ersten Schritte im Fußball machte, wurde im Dezember 2022 Geschäftsführer Sport in Leipzig. Ende September 2023 wurde er dann überraschend freigestellt – Grund waren offiziell mangelndes Commitment beim Klub aus dem Red-Bull-Konzern. Auch das Interesse der Bayern soll dabei eine Rolle gespielt haben.

Mintzlaff gab nun in einem Interview mit der Sport Bild offen zu: “Rückblickend habe ich einen Fehler gemacht.” Er betonte jedoch auch die positiven Aspekte von Eberls Amtszeit: “Positiv überwiegt, dass wir im Sommer 2023 richtig tolle Spieler verpflichtet haben, die zwar teuer waren, aber extrem gut zu uns passen.”

Mintzlaff über Eberl “enttäuscht und traurig”

Zur Trennung von Eberl sagte Mintzlaff: “Aber, und so hat es der Klub bei der Trennung kommuniziert, braucht es natürlich auch ein Commitment. Und das war nicht ausreichend vorhanden, und daher war dann die Trennung folgerichtig.” Er betonte, dass er und Eberl nicht im Streit auseinandergegangen seien: “Es gab ein vernünftiges Gespräch. Da habe ich ihm auch gesagt, dass ich enttäuscht und traurig bin.”

Über einen möglichen Wechsel Eberls zum FC Bayern München sagte Mintzlaff: “Der FC Bayern hat sich bei mir noch nicht gemeldet, aber ich bin auch der falsche Ansprechpartner. Dafür müsste sich der Verein bei der Geschäftsführung von RB Leipzig melden.”

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
4 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Welchen Fehler hat er denn gemacht? Dass er Eberl überhaupt erst eingestellt hat oder sich doch von ihm getrennt hat,? Fehlte das Commitment vielleicht schon immer ein wenig von Anfang an?

Er hat s ja selber gesagt, Eberl hat den Kader von RBLeipzig hervorragend zusammengestellt. Das war sein primärer Job. Was er sich da mit seinem Commitment selber zusammenreimt weiß ich nicht. Ich glaube er war einfach persönlich enttäuscht, dass da keine Liebe da ist, sondern Eberl s Herz immer noch mehr für Bayern schlägt. Als Vollprofi hätte er Eberl trotzdem halten können. Auch wenn man den Verein nicht liebt, kann man herausragende Arbeit leisten und das ist doch erstmal das wichtigste.

Aber für den FCB wird Eberl vermutlich die Persönlichkeit werden, die sie suchen und Leipzig hat nen super zusammengestellten Kader und bekommt noch eine Ablöse. Ist doch für alle Seiten gut.

Ja, Mintzlaff hat einen Fehlergemacht— und zwar indem er Eberl entlassen hat.
Nun, uns kann es recht sein.
Ich halte dieses Gerede über “fehlendes Commitment” für Unfug.

👍

Aber. Was. Soll Er. Dazu. Sagen ?
eberl. Hat Viel. Unterstützung &. Geld. Bekommen !!
&. Ist. Nicht. Loyal Gegenüber. Sein
Arbeitgeber geblieben !!
DIE Entscheidung. War. RICHTIG !

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!