Transfer-Insider kritisiert FCB wegen Dragusin: „Da haben die Bayern gepennt!“

Tim Schoster
Foto: Getty Images

Beim Transfer von Radu Dragusin zieht der FC Bayern den Kürzeren. Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg wurden die Münchner hier deutlich zu spät aktiv.



Nachdem Tottenham Hotspur ihr Interesse an Radu Dragusin vom FC Genua bekundet und ein Angebot für den rumänischen Verteidiger abgegeben hatte, reagierten die Bayern mit ihrem Angebot möglicherweise zu langsam.

Sky-Reporter und Transfer-Insider Florian Plettenberg kommentierte das so: „Dann haben die Bayern reagiert und haben überlegt: ‚Ja, was machen wir jetzt?‘ Aber es kam zu spät. Da muss man wirklich sagen: Da haben die Bayern gepennt!“

Plettenberg kritisiert „Harakiri-Geschichte“

Plettenberg sagte über den 21 Jahre alten Verteidiger Dragusin: „Er wäre ein spannender Spieler für die Bayern gewesen. Aber das müssen sie trotzdem anders lösen! Wenn ich von dem Spieler überzeugt bin, dann drücke ich das Ding am 1. Januar oder am 2. Januar durch, aber mache jetzt nicht so eine Harakiri-Geschichte bei so einem transparenten Transfer, bei dem so viele Informationen auch offen waren.“

Die Bayern boten laut Sky insgesamt rund 31 Millionen Euro für Dragusin. Doch anscheinend zu spät. Dragusin hatte Tottenham bereits sein Wort gegeben – und hielt es ein. War der späte Zeitpunkt des FCB-Angebots der entscheidende Faktor? Laut Sky haben die Bayern die Offerte für Dragusin am Dienstagabend gegen 18 Uhr abgegeben.

Die Wunschlösung für das Winter-Transferfenster scheint es für die Bayern somit nicht zu werden. „Und der, der jetzt kommen wird, ist ja nur die Nummer zwei“, analysierte Plettenberg. Die Bayern intensivieren bei der Suche nach einem Innenverteidiger laut BILD nun ihre Bemühungen um Eric Dier von den Tottenham Hotspur.

Teile diesen Artikel