Tuchel über Winter-Transfers: „Geduld ist nicht meine stärkste Tugend“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Mit Eric Dier steht der FC Bayern kurz davor, seinen ersten Winter-Transfer unter Dach und Fach zu bringen. Thomas Tuchel hofft, dass neben dem 29-jährigen Engländer weitere Neuzugänge folgen – idealerweise so schnell wie möglich.

Die Bayern wurden in den vergangenen Wochen mit einer Vielzahl an Spielern in Verbindung gebracht. Während man sich im Wettbuhlen bei Radu Dragusin gegen die Tottenham Hotspur geschlagen geben musste, hat der deutsche Rekordmeister die Verpflichtung von Eric Dier kurz unter Dach und Fach gebracht. Der Engländer hat am Donnerstag einen Vertrag bis zum Ende der Saison in München unterschrieben.

Bayern-Coach Thomas Tuchel freut sich über den Defensiv-Allrounder: „Er ist ein Spezialist geworden als Innenverteidiger. Er kann beide Innenverteidiger-Positionen spielen und in der Dreierkette. Er hat früher oft im Mittelfeld gespielt. Dadurch wird Leon Goretzka wieder fürs Mittelfeld frei.“

„Wir werden sehen, ob noch etwas passiert“

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Münchner noch eine Verstärkung für die rechte Abwehrseite suchen. PSG-Star Nordi Mukiele soll der Top-Favorit für diese Position sein. Mit dem Spieler sind sich die Münchner bereits einig, Paris hat bisher aber bisher nicht sein Go gegeben. Auch Sacha Boey von Galatasaray Istanbul soll ein Kandidat an der Isar sein.

Tuchel hofft darauf, dass er seinen Kader für die Rückrunde bald zusammen hat: „Geduld ist nicht meine stärkste Tugend. Jeder Trainer möchte immer am ersten Tag alle Spieler haben, aber das wird nie passieren. Ich bin geduldiger geworden als früher“, betonte dieser, als er auf weitere Neuzugänge angesprochen wurde am Freitag.

Der 50-Jährige weiß jedoch, dass die Winter-Transferperiode kein einfaches Wechselfenster ist: „Ich weiß, wie kompliziert das Transfergeschäft geworden ist. Es gibt viele Interessen und es ist sehr komplex geworden.“ Eine Prognose, ob die Bayern nach Dier nochmals erfolgreich werden, wollte Tuchel nicht abgeben: „Wir werden sehen, ob noch etwas passiert.“

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