Mit Eric Dier haben die Bayern diese Woche ihren ersten Winter-Neuzugang unter Dach und Fach gebracht. Der 29-Jährige soll die Defensive der Münchner personell verstärken. Der Engländer wurde am Samstag offiziell in München vorgestellt.
Der englische Nationalspieler wechselte von den Tottenham Hotspur an die Isar und steht bis zum Ende der Saison beim FC Bayern unter Vertrag. Die Münchner haben sich zudem eine Option gesichert, um den Vertrag mit Dier bis zum Sommer 2025 zu verlängern.
Dier wurde am Samstag offiziell vorgestellt beim deutschen Rekordmeister und betonte im Rahmen der PK, dass er sofort gemerkt hat, dass der FCB kein gewöhnlicher Klub ist: „Ich habe die Größe des Klubs aber auch das familiäre Gefühl des Vereins direkt gespürt. Es war nicht überraschend, aber es fühlt sich gut an. Es ist ein großer Club, der sehr viel Geschichte mitbringt.“
Der Verteidiger gehörte in den vergangenen Jahren zu den Leistungsträgern bei den Spurs, verlor vergangenen Sommer jedoch seinen Stammplatz und hat in der laufenden Saison kaum Einsatzzeiten erhalten. Aus seiner Sicht ist dies kein Problem: „Das ist die Entscheidung des Klubs und des Managers, die ich akzeptiert habe. Ich setze immer viel daran, dass ich fit bin, das habe ich auch in den letzten Monaten gemacht und fühle mich gut.“
„Waren schon länger in Kontakt“
Der Abwehr-Allrounder wurde schon seit geraumer Zeit mit den Bayern in Verbindung gebracht. Bayern-Sportdirektor Christoph Freund bestätigte, dass man den 29-Jährigen längere Zeit auf dem Radar hatte: „Wir waren schon länger in Kontakt mit Eric und sind froh, dass es jetzt geklappt hat.“
Freund verriet zudem, dass die Münchner vor allem die große Flexibilität von Dier überzeugt hat. Thomas Tuchel hat jedoch eine klare Vorstellung auf welcher Position dieser künftig spielen soll: „Eric hat die letzten Jahre fast immer Innenverteidiger gespielt, vorher auch auf der Sechs oder als Rechtsverteidiger. Wir planen vorwiegend als Innenverteidiger mit ihm. Er bringt viel Erfahrung mit, ist ein richtig guter Charakter. Er wird wichtig für die Mannschaft sein, auch wie er als Mensch ist, tut er der Truppe sehr gut.“
