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Schlüssel zum Erfolg? Tuchel erklärt seinen Taktik-Trick mit Sané

Thomas Tuchel und Leroy Sane
Foto: IMAGO

Leroy Sané spielt im Trikot des FCB womöglich gerade die beste Saison seines Lebens. Acht Tore und zehn Torvorlagen hat der 28-Jährige bei 16 Einsätzen in der Bundesliga auf dem Konto. Das wird unter anderem auch an einem Taktik-Trick liegen, der auf Cheftrainer Thomas Tuchel und dessen Team zurückgeht. Unter anderem darüber sprach der 50-Jährige in einem Interview mit ESPN.



Thomas Tuchel verlor lobende Worte über die Leistungen seines Offensivspielers in dieser Saison: “Ich glaube, wir haben uns gut verstanden, weil wir uns gegenseitig mögen. Er weiß sehr gut, was ich von ihm verlange, und ich verlange sehr viel. Ich habe auf dem Spielfeld gesehen, dass er eine unglaubliche physische Kraft hat, also habe ich sehr früh gesagt, dass man mit dieser Körperlichkeit die Liga dominieren muss”, so Tuchel über den 59-fachen deutschen Nationalspieler (13 Tore), dessen Vertrag zum 30. Juni 2025 auslaufen wird.

Tuchel über Sané: Beste Leistungen auf der linken Seite

Hinsichtlich seines Taktik-Tricks mit Sané verriet Tuchel: “Wir haben gesehen, dass seine besten Leistungen auf der linken Seite erzielt wurden, auch bei Manchester City. Also haben wir während der Saison die Seite mit Kingsley Coman getauscht. Das hat ihm sehr geholfen, auch wenn ihm das anfangs vielleicht nicht so gut gefallen hat. Sein Zusammenspiel mit Harry ist sehr gut.”

Sind der Einsatz auf dem linken Flügel und das erfolgreiche Zusammenspiel mit Harry Kane also der Schlüssel zum Erfolg? Mit Sicherheit wird diese taktische Änderung Tuchels zumindest mit zu den starken Leistungen des Bayern-Stars, der seit Juli 2020 in München unter Vertrag steht, beigetragen haben.

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Ich finde Tuchel einfach genial er versucht aus jedem Spieler das Maximum herauszuholen. Das beste Beispiel ist Sane

Da gibt’s aber mehrere Fälle bei denen das überhaupt nicht funktioniert.

Da hast du nicht unrecht. Ich denke, man bewertet die Leistung von Tuchekl auch nicht wirklich gerecht. Klar, die Phase nach seinem Amtsantritt vorige Saison war extrem unglücklich.

Aber jetzt? Man schaut auf die Tabelle und sieht “nur” den 2ten Platz. Dabei üpbersieht man aber gerne, dass die BAyern einen Punkteschnitt einfahren, der in Richtung einer 88-Punkte-Saison geht. Das ist Hammer!

Auf Platz 2 steht man, weil LEV einen brillianten Lauf hat, eine der besten Hinrunden der Buki-Geschichte spieler – und aktuelle einen Schnitt spielt, der auf eine 90-Punkte-Saison rauslaufebn würde.

Bei den Bayern gabs eigentlich nur 2 wirklich schelchte Spiele. Als man in Frankfurt unter die Räder gekommen ist, und Saarbrücken. Da kann passieren.

Ansonsten spielt man unglaublich souveränen Fußball. Im Moment ist sportlich die größe Baustelle Kimmich. Gemessen an dem, was er kann.

Tuchel war NICHT mein Wunschtrainer, aber er überrascht mich sehr positiv. Ich denke, wir sollten aufhören, Nagelsmann nachzútrauern und von Alonso zu träumen. Wir haben einen tollen Trainer. Punkt.

Verstehe ich nicht. Zu Beginn hat er rechts gespielt und war deutlich effizienter insbesondere was seine Tore betrifft. Links schiesst er kaum noch Tore. Aber Tuchel wird schon wissen was er tut. Oder auch nicht.

Da bin ich voll bei Dir. Habe mich schon oft gefragt, warum er dauernd links eingesetzt wird, wo er über rechts viel besser und direkter über seinen linken Fuß kommen kann. Und wenn es Tuchel nicht so sehr um Tore geht, dann kann es nur um Sanés spielerische Fähigkeiten gehen. Dann müsste er ihn aber viel mehr als echte 10 spielen lassen, weil er da m.E. nach überhaupt mit seinen gesamten Fähigkeiten am besten aufgehoben wäre.

Mir hat Sane diese Saison rechts besser gefallen, muss ich sagen…

Aber ihr habt schon die beiden letzten Assists gesehen von ihm? Einer auf der rechten Seite nach einem Standard und einen auf der linken Seite. Er bewegt sich doch oft zwischen den Seiten. Und wenn er unser Toraufleger wird und selbst weniger Tore macht ist mir persönlich das sehr recht. Kane und Musiala profitieren aktuell am meisten von seinen Vorlagen.

Daniel Glaser
Wurde als Kind durch "Bundesliga Pur Klassiker" Bayern-Fan und bin es seitdem auch geblieben. 29 Jahre alt, Baden-Württemberger, Wahl-Hamburger, nach meinem Sportjournalistik-Studium nun auch noch Psychologist in the making.