Bayern ausgestochen! Serben-Talent Popovic gibt dem FCB einen Korb

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Der FC Bayern hätte gerne das serbische Supertalent Matija Popovic verpflichtet. Doch der Spieler wird offenbar lieber nach Italien wechseln.



Transfer-Korb für den FC Bayern! Das serbische Supertalent Matija Popovic hat sich offenbar gegen einen Wechsel nach München entschieden. Nach Informationen von Sky wird sich Popovic dem italienischen Erstligisten SSC Neapel anschließen – und sofort an Frosinone Calcio aus der Serie A weiterverliehen.

Laut des Berichts boten die Bayern dem 18-Jährigen einen gut dotierten Fünf-Jahres-Vertrag. Zuletzt war zu lesen, Popovic, der im bayerischen Altötting geboren wurd, wäre am liebsten zum deutschen Rekordmeister gewechselt. Doch laut Sky herrscht eine schwierige Gemengelage rund um den Transfer: Die Familie von Popovic wollte ihn lieber nach Italien als nach München bringen – und hat sich dabei anscheinend durchgesetzt.

Die Bayern sind demnach so gut wie raus in diesem Poker, Popovic will sich jetzt Napoli anschließen. In den letzten Stunden und Tagen habe es Verhandlungen in Italien gegeben.

Popovic war vereinslos

Popovic wird diese Woche, wenn alles noch klappt, seinen Vertrag unterschreiben und sich dann direkt zum italienischen Erstligisten Frosinone ausleihen lassen. Dort wird er Mannschaftskollege von Bayern-Leihgabe Arijon Ibrahimovic werden.

Popovic spielte sich in der Jugend von Partizan Belgrad in den Fokus der europäischen Top-Klubs. In der vergangenen Saison gelangen dem Offensiv-Talent 20 Tore und 5 Vorlagen in 24 Spielen. Auch in der serbischen U17-Nationalmannschaft ist er mittlerweile gesetzt. Bereits im vergangenen Sommer fragten europäische Größen wie Borussia Dortmund wegen ihm bei Partizan an.

Besonders interessant für die Verantwortlichen der Münchner wäre gewesen, dass Popovic seit dem 1. Januar vereinslos und damit ablösefrei ist. Der Youngster verweigerte eine Vertragsverlängerung bei Partizan Belgrad, ohne bei einem neuen Klub unterschrieben zu haben.

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