„Es gibt nichts zu besprechen“ – Barça-Boss reagiert auf Araujo-Gerüchte

Tim Schoster
Foto: IMAGO

Innenverteidiger Ronald Araújo vom FC Barcelona war das Gesprächsthema des Wintertransferfensters beim FC Bayern. Der uruguayische Nationalspieler gilt als Wunschkandidat für die Verteidigung von Cheftrainer Thomas Tuchel. Nun haben die Katalanen klargestellt, dass Araújo nicht zum Verkauf steht.

Diese klare Botschaft kam von Barca-Sportdirektor Deco, der gegenüber dem spanischen TV-Sender Movistar bekräftigte, dass der 24-jährige Uruguayer ein zentraler Bestandteil der Zukunftspläne des Vereins ist. „Bayern will Ronald Araujo? Wir denken nicht daran, ihn zu verkaufen. Er steht nicht zum Verkauf, denn er ist einer der Schlüsselspieler der Barca-Zukunft“, so Deco. Er fügte hinzu, dass Araujo einen langen Vertrag besitzt und glücklich bei Barcelona sei. „Es gibt nichts zu bereden“, betonte der 46-jährige ehemalige Profi.

Araujo, der seit 2018 bei Barcelona unter Vertrag steht, hatte nach Informationen von Sky im Dezember mit Bayern-Trainer Thomas Tuchel sowie FCB-Sportdirektor Christoph Freund telefoniert. Auch Manchester United soll Interesse an dem Verteidiger haben. Der Spieler hat einen Vertrag bis 2026 und es ist eine Ablösesumme von etwa 80 Millionen Euro im Gespräch.

Deco glaubt, dass Araújo „mit Hunger und Herz hier ist“

Der ehemalige portugiesische Nationalspieler Deco sagte weiter: „Das Wichtigste ist, dass man mit Hunger und Herz hier ist, dass man glücklich ist.“ Diese Eigenschaften sieht Deco bei Araújo gegeben.

Trotz dieser Aussagen bleibt abzuwarten, ob der FC Bayern München im Sommer erneut versuchen wird, Araújo zu verpflichten. Der Kontakt zwischen Spielerseite und den Bayern soll weiterhin bestehen. Die Bayern sollen kürzlich mit einem Angebot über 75 Millionen Euro für einen Januar-Wechsel gelockt haben. Barcelona zeigt sich aktuell noch standhaft. Im kommenden Sommer könnte die finanziell angespannte Situation des FC Barcelonas die Verantwortlichen jedoch zum Umdenken bringen. Auch ein mögliches Tauschgeschäft war zuletzt im Gespräch.

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