Die Zukunft von Matthijs de Ligt beim FC Bayern ist unsicherer denn je. Der Abwehr-Star soll nicht das beste Verhältnis zu Thomas Tuchel haben und könnte die Münchner im Sommer verlassen. Doch auch der potentielle Abnehmer Manchester United hat Zweifel.
Matthijs de Ligt ist zwar aktuell wieder Stammspieler beim FC Bayern, jedoch liegt das größtenteils daran, dass Minjae Kim beim Asien-Cup weilt. Sollte De Ligt nach der Rückkehr des Südkoreaners wieder auf die Bank rutschen, könnten sich die Wege im Sommer trennen. Manchester United soll auf einen möglichen Transfer schielen, jedoch hat haben die „Red Devils“ laut fussball.news Zweifel, ob der Niederländer in der Lage ist, in der Premier League zu bestehen.
Dies hat insbesondere mit der Verletzungsanfälligkeit von De Ligt zu tun. Der niederländische Nationalspieler fehlte in seinen 18 Monaten beim FC Bayern immerhin in 15 Matches. Dies ist zwar jetzt kein dramatischer Wert, jedoch mehren sich die Blessuren und Verletzungen zunehmend. Demnach gibt es Bedenken, ob De Ligt die noch höheren physischen Belastungen in der Premier League standhalten kann.
De Ligt zu langsam für 60-70 Millionen Euro?
Ebenfalls Zweifel gibt es am Tempo des Verteidigers. Dieser hat in der laufenden Saison einen Top-Speed von 32,25 km/h erreicht. Damit liegt er ein gutes Stück hinter Dayot Upamecano (35,39 km/h) und Kim (34,32 km/h) zurück. Folgerichtig kommt Upamecano in deutlich mehr Duelle und ist meist derjenige, der sich gegen den schnellsten Stürmer der gegnerischen Mannschaft abmühen muss.
Diese beiden Punkte sorgen für Zweifel in Manchester, ob es wirklich Sinn ergibt, einen Transfer in Angriff zu nehmen, der in Sachen Ablöse enorm kostspielig wäre. Die Bayern sollen zwar grundsätzlich offen für einen Verkauf sein, wollen den Einkaufspreis aber wieder reinholen. Dies bedeutet, dass United mindestens 60 bis 70 Millionen Euro auf den Tisch legen müsste. Das Geld bräuchte man zudem, um eine mögliche Verpflichtung von Tuchel-Wunschspieler Ronald Araujo vom FC Barcelona zu stemmen.