Kingsley Coman vom FC Bayern verletzt sich im Spiel beim FC Augsburg. Der Franzose zieht sich einen Innenbandriss zu. Das bestätigt der FC Bayern.
Im Spiel beim FC Augsburg hat sich Bayern-Star Kingsley Coman einen Innebandriss im linken Knie zugezogen. Dies ergab eine Untersuchung durch die medizinische Abteilung des FC Bayern, meldete der Verein.
Das bedeutet laut Sky, dass der Franzose für zwei bis drei Monate ausfallen wird.
„Das ist natürlich bitter“, sagte Sportdirektor Christoph Freund, „aber so wie wir Kingsley kennen, wird er noch stärker zurückkommen. Wir wünschen ihm gute Besserung!“
Tuchel: „Extrem schmerzhaft“
Bayern-Trainer Thomas Tuchel hatte nach dem Spiel über Comans Verletzung gesagt: „Es ist eine einigermaßen schwere Verletzung, auch sehr schmerzhaft. Er ist direkt rausgegangen, es gab keine Chance, weiterzuspielen.”
Coman verletzte sich bei der Entstehung des Tores zum 1:0 für den FCB durch Aleksandar Pavlovic in der 23. Spielminute. Hinter Augsburgs Phillip Tietz versuchte Coman, an den Ball zu kommen. Danach konnte er mit dem linken Fuß nicht mehr auftreten. Der 27-Jährige musste dann gestützt vom Feld geführt werden. Für ihn wurde Mathys Tel eingewechselt. Nach dem Spiel verließ Coman das Stadion auf Krücken.
Große Personalsorgen beim FC Bayern
Der Ausfall ist natürlich an erster Stelle schlimm für Coman selbst, aber auch ganz bitter für den FC Bayern. Den Münchnern fehlen aktuell gleich mehrere Spieler. Dayot Upamecano (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Konrad Laimer (Muskelbündelriss in der Wade) und Joshua Kimmich (Schulterprobleme) verletzten sich erst im letzten Heimspiel gegen Union Berlin am Mittwochabend und fallen aus.
Aufgrund der Kontinental-Meisterschaften in Asien und Afrika fehlen den Münchner zudem Noussair Mazraoui und Minjae Kim. Mazraoui fiel bereits Mitte Dezember mit einem Muskelbündelriss aus. Nun reiste er mit der marokkanischen Nationalmannschaft zum Afrika-Cup. Kim spielt für Südkorea beim Asien-Cup und könnte je nach Abschneiden noch bis Mitte Februar fehlen.
Ansonsten muss Bayern-Trainer Tuchel noch länger auf die Langzeitverletzten verzichten: Hierzu gehören Bouna Sarr (Kreuzbandriss), Serge Gnabry (Muskelverletzung), Daniel Peretz (Innenbandverletzung) und Youngster Tarek Buchmann (Muskelbündelriss).
