Verwirrung um Ablöse: Zahlen die Bayern bis zu 40 Millionen für Sacha Boey?

Vjekoslav Keskic
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Foto: Getty Images

Der FC Bayern steht unmittelbar vor der Verpflichtung von Sacha Boey. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Münchner den Transfer am heutigen Samstag unter Dach und Fach bringen. Wie viel Ablöse der FCB für den 23-jährigen Franzosen bezahlen wird, ist offen.



Wochenlang haben die Bayern einen neuen Rechtsverteidiger gesucht. Lange Zeit galt Nordi Mukiele von Paris Saint-Germain als Wunschlösung beim deutschen Rekordmeister. Später wurde die Personalie Kierian Tripper heiß an der Säbener Straße diskutiert. Am Ende wird Sacha Boey von Galatasaray Istanbul die rechte Abwehrseite der Münchner verstärken.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Bayern sich mit dem türkischen Top-Klub am Freitagabend auf einen Transfer im Winter verständigt. Boey ist bereits in München, um den Deal zu finalisieren.

Wie teuer ist der Boey-Transfer?

Nach Informationen von Sky bezahlen die Bayern eine Ablöse von 28 bis 29 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen. Boey soll zudem einen Vertrag bis 2029 beim FCB erhalten. Dem Vernehmen nach wird der Außenverteidiger künftig 5 bis 6 Millionen Euro pro Saison an der Isar verdienen.

In der Türkei kursieren deutlich andere Zahlen in Hinblick auf die Ablöse. Laut dem Portal Anjaspor beträgt die fixe Sockelablöse 30 Millionen Euro. Die Boni sollen sich in Summe auf 10 Millionen Euro belaufen, fünf davon sind „einfach zu erreichen“, die restlichen fünf „deutlich schwieriger“. Damit könnte die Ablöse auf bis zu 40 Millionen Euro ansteigen.

Auch der türkische Transfer-Insider Yagiz Sabuncuoglu, der als einer der Ersten von den konkreten Verhandlungen zwischen Bayern und Galatasaray berichtet hat, vermeldet via X, dass die fixe Ablöse 30 Millionen Euro beträgt plus Bonuszahlungen.

Klar ist: Bedingt durch die geplatzten Deals von Trippier und Mukiele, sowie der schweren Verletzung von Konrad Laimer hatten die Bayern nicht die beste Ausgangslage in den Verhandlungen mit Galatasaray. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Münchner im Winter unbedingt auf der rechten Abwehrseite nachlegen wollen bzw. müssen. Diese „Notsituation“ hat sich sicherlich nicht positiv auf die Ablöse ausgewirkt.

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