Beim FC Bayern verletzte sich Kingsley Coman im Spiel in Augsburg, darum hoffte man, dass Serge Gnabry schnell wieder fit wird. Doch der deutsche Nationalspieler wird noch länger für seine Reha brauchen, sein Comeback verzögert sich.
Die Verletztensituation beim FC Bayern wird nicht besser, die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Serge Gnabry wird noch länger brauchen, bis er der Mannschaft wieder zur Verfügung stehen kann.
Der 28-Jährige benötigt nach BILD-Informationen noch rund drei Wochen, bis er wieder voll bei der Mannschaft eingreifen kann.
Damit würde seine Ausfallzeit auf mindestens zehn Wochen anwachsen. Nachdem sich Gnabry beim 1:5 in Frankfurt am 9. Dezember eine Muskel-Sehnen-Verletzung in den linken Adduktoren zugezogen hatte, hatten sich die Bayern-Verantwortlichen eine kürzere Pause erhofft.
Der Offensivspieler wird damit noch mindestens am Samstag im Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach, beim Spitzenspiel in Leverkusen am 10. Februar und im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Lazio Rom am 14. Februar fehlen.
Wer ersetzt jetzt Kingsley Coman?
Bayern-Trainer Thomas Tuchel hätte eine schnellere Rückkehr von Gnabry gut gebrauchen können. Der deutsche Nationalspieler hätte dann Kingsley Coman ersetzen können, der sich beim 3:2-Auswärtssieg der Münchner beim FC Augsburg einen Innenbandriss zuzog. Der Franzose wird damit zwischen zwei und drei Monaten ausfallen.
Gnabry arbeitet schon seit zwei Wochen auf dem Rasen der Säbener Straße für sein Comeback. Bisher war aber noch kein Training mit dem Ball möglich. Am eigentlich trainingsfreien Montag absolvierte er 30 Minuten lang ein Lauftraining mit verschiedenen Übungen. An eine volle Belastung ist laut BILD aber bisher nicht zu denken. Durch die Sehnen-Beteiligung bei der Muskelverletzung sei die Gefahr einer erneuten Verletzung sonst zu groß.
Erster Kandidat, um Coman zu vertreten, ist nun wahrscheinlich sein 18 Jahre alter französischer Landsmann Mathys Tel.
Die Verletztensituation bei den Bayern ist durch die Verletzung von Coman noch schlimmer geworden. Zuvor fehlten bereits Joshua Kimmich (Schulterverletzung), Konrad Laimer (Muskel-Sehnen-Verletzung in der linken Wade), Dayot Upamecano (Faserriss im linken Oberschenkel), Bouna Sarr (Kreuzbandriss im linken Knie), Tarek Buchmann (Bündelriss und Oberschenkel-Operation) und Torwart Daniel Peretz (Innenbandverletzung). Zudem spielt Noussair Mazraoui mit Marokko beim Afrika-Cup und Minjae Kim mit Südkorea beim Asien-Cup.