Der FC Bayern versucht weiter, Offensivspieler Bryan Zaragoza sofort nach München zu holen. Doch sein aktueller Verein FC Granada will sich einen solchen Blitz-Transfer wohl teuer bezahlen lassen.
Bryan Zaragoza wird im Sommer nach München wechseln – soviel ist sicher. Doch die Münchner würden den Spanier wegen der Verletzung von Kingsley Coman und der langen Reha von Serge Gnabry gerne sofort in der laufenden Winter-Transferperiode nach München holen.
Dafür bräuchte es jedoch eine neue Vereinbarung mit Zaragozas aktuellem Klub FC Granada. Und diese könnte teuer werden für die Bayern. Nach Informationen der örtlichen Zeitung IDEAL Granada verlangt der Klub vom deutschen Rekordmeister eine Extra-Ablösesumme von sechs Millionen Euro, um Zaragoza früher nach München zu lassen.
Für den Transfer, der Zaragoza im Sommer nach München bringen wird, zahlten die Bayern wohl zwischen 12 und 14 Millionen Euro. Sechs Millionen wären also ein gehöriger Aufschlag für eine zusätzliche halbe Saison.
Die Bayern-Bosse sind offenbar bereit, rund drei Millionen extra zu bezahlen, um Zaragoza schon früher zu bekommen. Nach Informationen von Sky dauern die Verhandlungen zwischen beiden Vereinen noch an, es gibt demnach noch keine Lösung.
Granada steckt in Spanien im Abstiegskampf
Natürlich wissen die Verantwortlichen aus Granada um die personelle Notlage der Bayern und möchten darauf auch einen finanziellen Vorteil schlagen. Man muss auch die Interessenlage der Spanier verstehen. Man steckt in der Primera Division im Abstiegskampf und würde nun sehr kurzfristig einen absoluten Leistungsträger abgeben.
Andererseits hat man in Granada für einen möglichen Ersatz bereits gesorgt: Manchester United hat demnach einer Leihe von Facundo Pellistri zugestimmt. Der Uruguayer wird am heutigen Mittwoch nach Granada reisen und dort den Medizincheck absolvieren.
