Der FC Bayern muss vorerst auf Alphonso Davies verzichten. Wie die Münchner am späten Samstagabend bestätigt haben, hat sich der Kanadier beim 3:1-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach verletzt.
Wie die Bayern im Rahmen einer Mitteilung auf ihrer Webseite bekannt gaben, hat sich Davies im Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach (3:1) eine Innenbandzerrung am linken Knie zugezogen. Das ergab eine Untersuchung durch die medizinische Abteilung des FC Bayern nach dem Spiel. Der Außenverteidiger wurde in der 85. Minute vorzeitig ausgewechselt.
Der Linksverteidiger muss laut Klubangaben „eine Pause einlegen“. Wie lange genau Davies den Bayern nicht zur Verfügung steht, ist offen. Dies hängt vor allem davon ab, wie schwer die Zerrung ist und vor allem, wie der Heilungsprozess verläuft. Die Ausfallzeit bei einer Innenbandzerrung variiert zwischen wenigen Tagen bis zu zwei Wochen.
Thomas Tuchel hatte unmittelbar nach dem Spiel kein gutes Gefühl und haderte mit dem extremen Verletzungspech der Bayern: „Ich habe keine Worte, wenn das jetzt schon wieder passiert. Jetzt, wo er wieder in Form kommt“, erklärte dieser gegenüber Sky.
Einsatz gegen Leverkusen steht auf der Kippe
Klar ist: Der Einsatz von Davies am nächsten Wochenende im Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen (10.2) ist damit stark gefährdet. Sollte Davies nicht gegen Leverkusen spielen können, wird Raphael Guerreiro aller Voraussicht nach auf der linken Abwehrseite aushelfen.
Besonders bitter für die Bayern ist die Tatsache, dass Davies bereits der achte verletzungsbedingte Ausfall ist. Der FCB muss aktuell auf Joshua Kimmich (Schulterverletzung), Kingsley Coman (Innenbandriss), Serge Gnabry (Muskelverletzung), Dayot Upamecano (Muskelfaserriss), Daniel Peretz (Innenbandverletzung), Konrad Laimer (Wadenverletzung) und Bouna Sarr (Kreuzbandriss) verzichten. Zudem fehlt Minjae Kim, der nach wie vor für Südkorea beim Asien-Cup im Einsatz ist.