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Beeindruckende Statistik: Pavlovic wird zu Bayerns Erfolgsgaranten

Aleksandar Pavlovic
Foto: IMAGO

Es war ein Fingerzeig in Richtung Konkurrenz: Aleksandar Pavlovic avancierte beim Ligaspiel des FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach zum Matchwinner für den Rekordmeister. Der 19-Jährige war es, der den 1:1-Ausgleich erzielte, der letztlich die Grundlage für den 3:1-Sieg des FCB darstellte. Generell können sich die Zahlen des defensiven Mittelfeldspielers sehen lassen.



Der deutsche U20-Nationalspieler mit serbischen Wurzeln kann eine beeindruckende Statistik vorweisen: Neun Einsätze in der Bundesliga konnte der Mittelfeldspieler in dieser Spielzeit bereits sammeln. Die Bilanz des amtierenden Meisters in diesen besagten neun Spielen lässt sich sehen, denn jede dieser Partien konnte vom FCB gewonnen werden. Pavlovic selbst war mit zwei Toren und zwei Torvorlagen maßgeblich daran beteiligt.

Pavlovic statt Kimmich oder Goretzka?

Der gebürtige Münchner entwickelt sich für Cheftrainer Thomas Tuchel immer mehr zu einer echten Alternative für die Startelf. Der beidfüßige Shooting Star durfte am Samstag wegen des erneuten Ausfalls von Joshua Kimmich neben Leon Goretzka im Mittelfeld beginnen. Wann Kimmich wieder einsatzbereit ist, bleibt abzuwarten. Doch sollte Pavlovic in Anbetracht seiner Leistungen überhaupt auf der Bank sitzen – auch wenn Kimmich wieder fit sein sollte?

Pavlovic, der noch bis zum Sommer 2027 beim FC Bayern unter Vertrag steht, lässt auch die Rufe nach einem neuen Sechser verstummen, die vor allem von Thomas Tuchel ausgingen. Sollte sich Pavlovic weiterhin derart beweisen, wird es wohl keine Holding Six mehr brauchen.

Am kommenden Wochen kommt es nun zum Top-Duell in der Bundesliga zwischen Bayer Leverkusen und Bayern München. Es wird spannend zu sehen, ob Tuchel dann erneut auf Bayerns neuen Erfolgsgaranten Aleks Pavlovic setzen wird.

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Pav ist super. Würde ich jetzt immer stammspielen. Im Gegensatz zu kimmich ist er auch mal ein abräumer

Und das tor trifft er auch noch…

Es wird wahrscheinlich versucht , ihn v klein zu halten. Damit er nicht die etablierten Kimmich usw. gefährdet!! Siehe Tel! Typisch bei Bayern, obwohl diese beiden Tuchel den A.. . Gerettet haben erstmal.

@Thomas

Tel wird nicht klein gehalten.
Er wird a) Langsam an die Mannschaft rangeführt und b) überzeugt er schon seit geraumer Zeit nicht mehr

Pavlovic + Goretzka. Kimmich soll sich in Ruhe auskurieren.

Die Holding 6 brauchen wir eigentlich nicht. Aber TT will sie ja trotzdem haben. Schauen wir mal.

Pavlovic stellt sich von alleine auf. Zum einen ist er in der Lage diese Position, die von ihm verlangt wird, auf einem Top-Niveau zu bekleiden. Andererseits bei der Anzahl von Verletzten, stellt er sich sowieso, wie ich oben geschrieben habe, selbst auf.

Holding Six… unser Fußball ist schon langweilig genug und jetzt soll der Sechser auch noch seine Position halten. Was kommt als nächstes? Libero?

Wenn man keine Ahnung hat… erfolgreiche Mannschaften der letzten Jahre spielten immer mit einem klaren, defensiv denkenden Sechser. Frag nach bei Rodri, Henderson oder Casemiro (in seiner Real-Zeit). Das hat schon seinen Grund. So können sich nämlich alle Spieler im Mittelfeld auf ihre jeweiligen Kernaufgaben konzentrieren.

Tuchel hat zu Pavlovic das selbe gesagt, wie zu Kimmich und den anderen. Sie sind defensiv gut, wollen aber auch immer zum gegnerischen Strafraum. Deshalb funktionieren sie in einer Doppel-6, aber nicht alleine. Die Doppel-6 hat aber zwei Nachteile.

1. Du hast einen Defensivspieler mehr im MF, also einen Offensiven weniger. Gerade in Spielen gegen tief stehende Gegner kann mehr Qualität im 1 gegen 1 aber den Unterschied machen.

2. Wenn beide 6er auch offensiv denken wollen, müssen sie sich immer abstimmen. Das birgt halt Fehlerpotenzial, gerade in engen Spielen gegen Spitzenteams.

Nach wie vor wäre ein Kader-Umbau Richtung Holding-Six ein sehr guter Schritt. Aber klar, du kannst auch mit dem aktuellen Mittelfeld weitermachen. Sind ja keine Gurken. Man muss halt nur wissen, welche Vor- und Nachteile man sich damit ins Spiel holt.

👍

@kst686

Perfekt analysiert!
Chapeau!

Gute Analyse. Genau das ist das Dilemma oder auch nicht. Zwei gut aufeinander abgestimmte 6er ,können sehr gut funktionieren. Aber sie müssen sich gut einspielen. Bei defensiven, tief stehenden Spielern ist eine Doppel6 durchaus ok. Gerade aber bei spielstarken, konterstarken Gegnern ist ein klassischer Abräumer oft hilfreich. Prinzipiell geht beides.
Es gibt auch einfach sehr wenige Spieler mit der Klasse von Rodri , Rice und Tchouameni. Gegen starke Gegner werden wir sehen, wie Pavlovic performt. B04 wird ein Gradmesser. Ich traue es ihm zu und drücke ihm die Daumen. Und ein Tor darf er gern auch schiessen,wenn dadurch die Abwehr nicht leidet.

Rodri ist alles aber kein Defensiv denkender 6er. Weil er defensiv seine Defizite hat, hat Pep guardiola letzte Saison neben ihn im Mittelfeld einen gelernten iv aufgestellt der abräumen soll, quasi Vorstopper.

Holding six ist nix anderes als ein Vorstopper. Eine eigentlich antiquierte Position ebenso wie der Libero.

Rodri ist ein Spielgestalter aus der Tiefe. Ebenso wie kimmich oder Toni kroos, oder nach mehreren Verletzungen Thiago

Last edited 9 Monate zuvor by René

Also, daß mag ja deine Einschätzung sein,aber viele sehen es etwas anders. Und Vorstopper waren wirklich noch mal eine andere Spezie. Das MF hat sich ja gerade im modernen Fussball sehr gewandelt. Es ist viel mehr Tempo drinnen, sehr viele Ballkontakte mit schnellen Ballstaffetten , Tempoveränderungen, Spielverlagerungen und Steck- und Chipbällen etc. Den Libero aus Beckenbauers Zeiten gibt es doch so gar nicht mehr. Das Bedienen von Halbräumen, wie es Pep ja neu definiert hatte und es ihm viele Trainer nachmachen hat ja das Spiel sehr stark verändert und auch schneller gemacht. Wenn man sich heutzutage schnelle Aussen anschaut, daß unterscheidet sich schon erheblich von früher. Auch die Wechsel der Systeme ist heutzutage viel ausdifferenzierter und komplexer geworden.

Na aber beckenbauer war doch auch schon kein klassischer Libero mehr. Der war doch schon modern! Es gab nicht viele Spieler in der Geschichte die den Libero so interpretiert haben wie Beckenbauer.

Rodri ist keine Holding six. Den Begriff Holding six gibts doch erst seit letztem Sommer und kein a.rsch weiß was Tuchel genau darunter versteht.

Aber Rodri ist sicherlich kein abräumer, sondern jemand der lieber den Ball am Fuß hat und von hinten die Bälle verteilt. Das ist kein klassischer defensiver Mittelfeldspieler, der seine Stärken eher in der Verteidigung hat. Da sind casemiro oder Fabinho bessere Beispiele.

Rodri ist eher eine Art quarterback. Er gewinnt mit seinem Spiel und seinen Pässen sehr viel Raum nach vorne.

Last edited 9 Monate zuvor by René

Wir haben immer am besten gespielt, wenn wir vorne schnell gepresst haben und uns so schnell wie möglich viel Ballbesitz geholt haben. Das fing mit Lewa, Müller an und auch die außen waren dabei. Dahinter das MF alles auf 25m. Jetzt dauerlaufen wir vorne an und die Abwehrspieler bekommen nur auf die Fr….sse. Sicherlich hat Kimmich nicht gerade die beste Phase, aber das System ist ein anderes. Und der Trainer sucht sein Allheilmittel an einem 6er der seine ganze Planlosigkeit ausbügelt. Das ist Blödsinn! Ich bevorzuge Zweikampfstarke, technisch starke 6er, wobei einer je nach Szenario seine Position hält. Keinen der immer von hinten zuschaut. Das gibts nicht mal in der Kreisliga.

Eine Statistik nach 9 Einsätzen? Was für ein Unfug.
Vor allem, es in Bezug zu setzen zu Goretzka (140 BL-Spiele für Bayern) und zu Kimmich (248 BL-Spiele für uns)

ok.

👍

Hier heben viele nicht nur Trainer zu schnell in den Himmel (Alonso), sondern auch Spieler.

Wie manche die erfahrenen und verdienten Recken Coman und Gnabry vom Hof jagen wollten, weil ein 18jähriger Teenager mal gute Ansätze zeigte (Tel).
Der steckt seit längerem in einem Tief. Und Gott sei Dank sind Coman und Gnabry noch da.

Steht Tuchel in wichtigen Spielen vor der Alternative Kimmich oder Pavlovic, dann wird er sich ziemlich sicher für Kimmich entscheiden.
Und diese Entscheidung wäre auch richtig und nachvollziehbar.

Weshalb?
Es gibt einen entscheidenden Faktor. Einen Faktor, den man auch nicht trainieren kann.
Und er heißt Erfahrung.
Und dieser Faktor kann in großen und wichtigen Spielen den Unterschied machen.
Und da heißt es: Klarer Vorteil Kimmich!

Kimmich ist nach wie vor wichtig für unser Spiel.
Das wird die Saison noch zeigen.

Schön, dass wir neben Musiala nun auch noch einen Pavlovic haben.
Man sollte den Jungen aber nicht mit Erwartungen überfrachten.

👍

Danke Johannes.

Wo ist gnabry denn?

Hat 5 Spiele dieses Jahr in der BL gemacht.
Kein Tor und keine Vorlage und wird dennoch als Stütze gefeiert.

Coman 15 BL Spiele und 3 Tore und 3 Vorlagen. Riesen Stütze! Nicht wegzudenken.

Und Tel wird verunglimpft bei 16 BL Spielen, 3 Toren und 2 Vorlagen.

Aber machen wir das Fass nicht erneut auf, da es sich aktuell verbietet, da Coman und Gnabry verletzt sind, de gebührt es sich nicht.

@Stefan Z

In der Reha.
Er ist aktuell verletzt, was mir natürlich bekannt ist.
Aber ein gesunder gut aufgelegter Gnabry kann den Unterschied machen.
Er ist ein guter Kicker.

Hoffe Pavlovic darf weiter spielen.Kimmich soll sich erstmal beweisen er ist lange nicht mehr das was er war, völlig overrated in meinen Augen

Ich finde Pavlovic besser als Kimmich aktuell. Also TT laß ihn spielen, wir wollten doch auch auf unseren Nachwuchs setzen. Goretzka ist wie Müller bei mir, die würden bei mir immer spielen. Wir brauchen keine Holding Six, wenn Pavlovic das aktuell so beeindruckt löst.

Hilft vielleicht für eine sachliche Diskussion.

@Jürgen SW

Danke für den Link.

Sehr interessante Übersicht! Zeigt, wie weit Pavlovic schon ist. Zeigt aber auch, wie gut Kimmich dieses Saison eigentlich spielt, obwohl er gefühlt für alle schlechte verantwortlich gemacht wird.

Weißt du, was alles unter Ballverluste in dieser Statistik zählt? 8 Ballverluste bei Goretzka und Pavlovic bzw. 14 bei Kimmich kommt mir sehr hoch vor..

Wenn kimmich bei 100 ballkontakten 93% passquote hat, hatte er schon 7 Fehlpässe dabei. Das sind ja schon mal 7 ballverluste.

Ansonsten verlierst du den Ball auch schon mal im Zweikampf ohne Fehlpass.

Ich geh mal davon aus dass ein größerer Teil nach nicht angekommenen Ecken zum ballverlust führte.

Last edited 9 Monate zuvor by René

Sehe ich genauso. Da Kimmich viele Ecken schlägt, kommt er da auf mehr Ballverluste . So gut wie Pavlovic auch schon performt,sieht man ,wo er sich noch verbessern muss. Bei den Zweikämpfen. Prinzipiell zeigen die Statistiken aber auch,daß Lle 3 eigentlich nicht schlecht performen. Kimmich hat eben mehr Ballkontakte als die beiden anderen. Aber Pavlovic kann bald Goretzka bei allen Werten einholen und überholen. Man muß es einfach nüchtern beobachten.

Erstaunlich ist bei der Statistik der grosse Unterschied bei den 3en bei den kreierten Chancen pro Spiel. Da ist Kimmich doch weit vorn. Aber da kann Pavlovic ja noch zulegen mit zunehmender Erfahrung.

Wird pavlovic aber nicht oder wäre als defensiver Mittelfeldspieler auch gar nicht seine Kernaufgabe. kimmich interpretiert die Rolle halt anders, als spielgestalter aus der tiefe und kimmich hat sich schon immer, natürlich auch als Rechtsverteidiger ins Offensivspiel eingeschaltet und Chancen kreiert. Das war schon immer kimmichs besondere Stärke abseits seiner defensiven Qualitäten, wo pavlovic auch noch nicht ganz mitkommt. Zweikämpfe in der höchsten Männerliga zu gewinnen ist halt auch was anderes als in der jugendliga.

Einfach abwarten wie sich pavlovic weiter entwickelt, er muss ja jetzt gucken, dass er sich an das höhere Niveau schnell anpasst. Am liebsten wäre es mir an kimmichs seite, der von allen die meiste Erfahrung mitbringt.

Warum hat Kimmich mehr Ballkontakte, weil er dauernd den Ball fordert, im Niemandsland umher tanzt und den anderen quer vor die Beine läuft und dann bei Ballverlust zu langsam nachsetzt oder selbstverliebt dies den anderen machen lässt, damit schauen die beiden IV oft so schlecht aus eben auf Kosten der Diva. TT hat das schon richtig erkannt und fordert daher richtigerweise Positionstreue ein. Warum funktionieren Pavolic und Goretzka besser, weil Pablovic noch kein Stargehabe hat und eben sich an seine Vorgaben hält, und nicht weil er soviel besser ist. Der bessere Kicker wäre sogar Kimmich, aber……..

Thiago oder Alonso hatten beim FCB teilweise noch deutlich mehr Ballkontakte. Waren das auch selbstverliebte Diven?
Kimmich ist für die Mitspieler einfach immer anspielbar und erfüllt damit genau die Rolle, die der spielaufbauende 6er zu erfüllen hat.

Leider hat sich bei den Leuten in Bezug auf Kimmich so viel negatives eingebrannt, dass selbst gute Statistiken von ihm mittlerweile schlecht geredet werden und man ihm nun sogar schon „zu viele“ Ballkontakte vorwirft – es ist wirklich skurril…

Ok, wenn Fehlpässe tatsächlich als Ballverluste zählen, ist das nachvollziehbar, gerade da Kimmich häufiger den riskanten Chip oder Pässe in die Tiefe spielt und ja generell nochmal deutlich mehr Pässe pro Spiel abliefert.

Für mich waren Ballverluste bislang eigentlich immer solche Aktionen, bei denen der Gegner einem Spieler aktiv den Ball abnimmt und da kam mir die Zahl doch extrem hoch vor..

was würde Van Gaal schreiben, .. Pav spielt immer…. Smile

Der Pavlovic ist eine spielende sechs wie Kimmich und Goreztka, die Bayern brauchen dringend eine Holding-Six, der überwiegend die defensive absichert und sich nicht mal alibimäßig in der gegnerischen Box herum tummelt

Kimmich gehört definitiv auf die bank…

Zeit für “Pavlovic spielt immer”! Ich find den Jungen richtig gut.

Ein absolutes Juwel und Glücksfall für den FCB. Und ich bin mir sicher dass wir noch weitere auf dem Campus haben.

Damit ist das Ende von Kimmich besiegelt.

Ich Denke dasTT sehr unter einen Erfolgsdruck steht. Pav würde gegen einen gesunden Kimich keine Chance haben obwohl Kimich so an Scheiß spielt.

warum muss es denn immer heißen “Pavlo oder Kimmich”? wir haben schon alles ausprobiert auf der sechs bis auf dieses duo.

Daniel Glaser
Wurde als Kind durch "Bundesliga Pur Klassiker" Bayern-Fan und bin es seitdem auch geblieben. 29 Jahre alt, Baden-Württemberger, Wahl-Hamburger, nach meinem Sportjournalistik-Studium nun auch noch Psychologist in the making.