Darum brauchte Bayern-Talent Kusi-Asare in Schweden ein spezielles Trikot

Der FC Bayern hat am Deadline Day mit Jonah Kusi-Asare ein vielversprechendes Sturmtalent verpflichtet. Der 1,96 Meter große Schwede wird in seiner Heimat bereits mit Zlatan Ibrahimovic verglichen. Bei seinem Profidebüt für AIK Solna kam es aufgrund seines Alters zu einer kuriosen Situation.

Die Verantwortlichen des FC Bayern waren im Winter sehr umtriebig auf dem Transfermarkt. So verpflichtete man mit Eric Dier, Sacha Boey und Bryan Zaragoza drei Spieler für die erste Mannschaft. Damit reagierte man auf die anhaltende Verletzungsmisere, sowie die Abwesenheit der Spieler, die mit ihren Nationalmannschaften am Afrika-Cup beziehungsweise der Asienmeisterschaft teilnahmen.

Investition in die Zukunft

Zudem tätigten die Münchener am Deadline Day noch einen Transfer für die Zukunft. Der 16-Jährige Jonah Kusi-Asare wechselte von AIK Solna an die Isar. Der Nachwuchsstürmer gilt als eines der größten Talente seiner Altersklasse. Die Ablösesumme soll laut Transfer-Experte Fabrizio Romano 6,5 Millionen Euro inklusive möglicher Bonuszahlungen betragen.

Der Schwede wird am Campus wohnen und ist zunächst für die U19 des deutschen Rekordmeisters eingeplant. Nebenbei soll er auch gelegentlich bei den Profis mittrainieren. Bereits 2022 absolvierte Kusi-Asare zwei Probetrainings beim FC Bayern. Und auch Christoph Freund hatte ihn während seiner Zeit bei RB Salzburg auf dem Zettel.

Kuriose Trikot-Geschichte

Bei seinem Profidebüt für AIK Solna war Kusi-Asare gerade einmal 15 Jahre alt. Aufgrund seines Alters kam es dabei zu einer kuriosen Situation: Der Stürmer war zu jung für das standardmäßige Trikot der Profimannschaft. Denn alle schwedischen Erstligisten werben für einen Wettanbieter, der als Liga-Sponsor fungiert. Weil Kusi-Asare noch nicht volljährig war, musste der Aufdruck aus rechtlichen Gründen mit Klebeband abgedeckt werden.

Bei den folgenden Einsätzen des schwedischen U17 Nationalspielers war man dann besser vorbereitet. Er spielte seitdem mit einem eigens für ihn angefertigten Trikot – ohne Wettanbieter-Werbung.

Jonah Kusi-Asare ist nach Nestroy Irankunda der zweite Perspektivspieler, den Christoph Freund als Sportdirektor des FC Bayern verpflichtet. Der 46-Jährige hat sich bei RB Salzburg einen Ruf als ausgezeichneter Talente-Entdecker erarbeitet.