Der FC Bayern könnte Tore von Harry Kane im Bundesliga-Spitzenspiel bei Bayer Leverkusen gut gebrauchen. Ein deutscher Weltmeister erklärt nun, warum es als Verteidiger so schwer ist, gegen den englischen Superstar zu spielen.
Torjäger Harry Kane vom FC Bayern steht schon bei 24 Treffern in dieser Bundesliga-Saison. Ganz besonders wichtig wären Tore von ihm für die Münchner im Topspiel der Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr) bei Tabellenführer Bayer Leverkusen.
Vor seinem Wechsel in der Bundesliga schoss Kane auch in der Premier League Tore am Fließband. Sein Gegenspieler war mehrmals auch Shkodran Mustafi. Der deutsche Weltmeister von 2014 spielte von 2016 bis 2021 beim FC Arsenal – dem großen Erzrivalen von Kanes Ex-Klub Tottenham Hotspur. Mustafi kann also aus erster Hand berichten, was den englischen Nationalmannschaftskapitän auf dem Platz so stark macht.
Bei Sky sagte Mustafi über Kanes Spielweise: „Er hat ein sehr gutes Spielverständnis, weiß ganz genau, in welchen Räumen er sich aufhalten muss, damit er für den Abwehrspieler nicht greifbar ist.“
Der 31-Jährige, der aktuell vereinslos ist, weiter: „Das ist immer das Ekligste, wenn du keine Referenz hast. Wenn der Ball nach links gespielt wird, geht Kane nach rechts. Du musst immer entscheiden, schaue ich wo er ist oder wo der Ball ist.“
Mustafi schwärmt von Kane

Als Verteidiger sei es einfach schwierig, gegen den heutigen Bayern-Mittelstürmer Kane zu agieren, so Mustafi: „Dann bietet er sich auch immer in den Räumen an, die geschaffen werden. Wenn sich die Sechser fallen lassen, kommt er dahinter. Er stellt den Verteidiger vor die Situation: ‚Geh ich raus, geh ich nicht raus?'“
Mustafi fügte hinzu: „Als Verteidiger spielst du gegen solche Spieler nicht so gerne, weil sie dich permanent dazu bringen, eine Entscheidung zu fällen. Und wenn man ihm im Sechzehner ein bisschen Platz gibt, ist es schon zu spät.“