Der FC Bayern hat den möglichen Kauf eines neuen Sechsers auf den Sommer geschoben. Dies bedeutet aber auch, dass man schon jetzt die Planungen vorantreiben muss. Auf der Shortlist der Bayern soll sich auch wieder ein Spieler befinden, der bereits Thema in München war.
Trotz der Vielzahl an Mittelfeldspielern im Kader ist Bayern-Coach Thomas Tuchel mit der Zusammenstellung offenbar nicht glücklich. Demnach könnte es im Sommer zu einer größeren Investition kommen. Als Favorit galt bis zuletzt Sociedad-Profi Martin Zubimendi, jedoch scheint jetzt auch eine etwas in Vergessenheit geratene Personalie wieder ein Thema zu sein. Die Rede ist von Juventus-Star Adrien Rabiot. Nach BILD-Informationen haben die Münchner den Franzosen auf der Liste. Rabiot war bereits zu Zeiten von Hasan Salhamidzic ein Thema, wobei sich letztlich kein Transfer ergeben hat.
Kommt Rabiot im Sommer ablösefrei?
Im Sommer könnte nun jedoch der passende Zeitpunkt gekommen sein, weil der Vertrag des Mittelfeldspielers dann ausläuft. Dann wäre Rabiot ablösefrei zu haben und damit ein echtes Schnäppchen.
Juve-Experte Mirko Di Natale bestätigte, dass die Bayern Rabiot ins Visier genommen haben. Es sei jedoch auch der FC Barcelona interessiert. Zudem soll die Priorität des Spielers auf den Vertragsgesprächen mit Juve liegen. Eine Entscheidung vor dem Sommer sei demnach unwahrscheinlich.
Die Möglichkeit, einen Spieler wie Rabiot ablösefrei zu bekommen, muss natürlich aus Bayern-Sicht in Erwägung gezogen werden. Allerdings sei gesagt, dass wenn Tuchel in Joshua Kimmich oder Aleksandar Pavlovic keinen echten Sechser sieht, Rabiot definitiv auch keiner ist. Letztlich werden die kommenden Monate zeigen, wie sinnvoll ein Rabiot-Transfer wirklich wäre. Hierbei muss man im Auge behalten, wie sich Eigengewächs Pavlovic schlägt und wie es mit Kimmich weiter geht. Der 29-Jährige hat schließlich nur noch einen bis 2025 gültigen Vertrag und wird vom FC Barcelona umworben. Ein endgültiges Bekenntnis zum FCB hat beim Münchner Mittelfeld-Leader noch nicht stattgefunden.