Freund redet Klartext: „Wir haben es jetzt nicht mehr in der Hand“

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Der FC Bayern geht im Spitzenspiel der Bundesliga mit 0:3 bei Bayer Leverkusen unter. Sportdirektor Christoph Freund spricht die Mängel im Spiel danach deutlich an. Bei der Suche nach Erklärungen tut sich Freund aber schwer.



Sportdirektor Christoph Freund vom FC Bayern hat sich nach der 0:3-Niederlage bei Bayer Leverkusen kritisch zur Leistung der Mannschaft gezeigt.

Der Österreicher sagte bei Sky nach dem Spiel: „Wir haben uns fast keine Chancen herausgespielt und im Endeffekt verdient verloren. Das ist natürlich bitter in so einem Spitzenspiel.“

Bei der Suche nach Erklärungen war Freund weitestgehend ratlos: „Es ist schwer zu erklären. Wir haben zu viele Fehler gemacht und Leverkusen so stark gemacht. Es war zu wenig und dann haben wir die Tore auch viel zu leicht kassiert.“

„Untypisch für diese Mannschaft“

Früher zeigte Bayern München in den wichtigen Spitzenspielen meist die stärksten Leistungen. Auch in dieser Saison glänzte man vor allem in Spielen gegen starke Gegner wie beim Auswärtsspiel in Dortmund oder beim Heimsieg gegen Stuttgart. Im Topspiel in Leverkusen präsentierte sich die Mannschaft aber in der Defensive unorganisiert und im Angriffsspiel ideenlos. 

Freund sagte dazu: „Es ist untypisch für diese Mannschaft, die sonst immer da war in großen Spielen. Aber das ist uns nicht gelungen.“

Im Rennen um die Meisterschaft war die deutliche Niederlage ein schwerer Schlag für die Münchner. Nun liegen die Bayern nach 21 Spieltagen fünf Punkte hinter Leverkusen. Mit einem Sieg hätte man an der Werkself vorbeiziehen können. Jetzt muss man auf Ausrutscher der Mannschaft von Trainer Xabi Alonso hoffen und darf sich selbst keine erlauben.

Freund sagte über die Situation im Meister-Rennen: „Wir müssen jetzt schauen, dass wir unsere Spiele gewinnen. Wir haben es jetzt nicht mehr in der Hand, das ist Fakt.“

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