Beim FC Bayern brodelt es mal wieder ordentlich. Die 0:3-Pleite gegen Bayer Leverkusen sorgt für viele Diskussionen, Spekulationen und Gerüchte. Im Fokus der Kritik steht vor allem Thomas Tuchel, dessen Zukunft in München alles andere als sicher scheint.
Vor knapp einem Jahr hat Thomas Tuchel die Nachfolge von Julian Nagelsmann beim FC Bayern angetreten. Wirklich ruhiger ist es seitdem nicht geworden in München.
Der FCB hinkt seinen eigenen Erwartungen deutlich hinterher. Auch wenn man in der Bundesliga und in der Champions League nach wie vor im Titelrennen ist, sind weder die Fans noch die Verantwortlichen zufrieden mit der Art und Weise, wie sich die Tuchel-Elf zuletzt präsentiert hat.
Bayern-Bosse verzichten auf Kurzschlussreaktion
Während Nagelsmann im März 2023, ebenfalls nach einer Pleite gegen Leverkusen, seinen Cheftrainerposten räumen musste, ist dieses Szenario bei Tuchel sehr unwahrscheinlich. Wie Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet, wird die Zukunft des 50-Jährigen erst am Ende der Saison neu bewertet. Die Verantwortlichen an der Isar haben demnach nicht vor, mitten in der Saison einen Trainerwechsel vorzunehmen.
Interessant ist: Laut Romano gibt es FCB-intern jedoch Gespräche, an denen auch Tuchel beteiligt ist. Demnach wollen die Bayern-Bosse gemeinsam mit ihrem Coach so schnell wie möglich eine Lösung für die aktuelle Situation finden. Passend dazu hat Klubchef Jan-Christian Dreesen nach der gestrigen Niederlage in Leverkusen öffentlich betont, dass Tuchel nicht zur Debatte steht.
Alonso bleibt ein Thema an der Säbener Straße
Klar ist aber: Auch wenn die Bayern Tuchel aktuell den Rücken stärken, hat der Fußballtrainer seinen Kredit nahezu vollkommen ausgeschöpft. Die Fans haben sich bereits auf Tuchel eingeschossen und fordern dessen vorzeitiges Aus.
Zudem kursieren immer wieder Gerüchte, wonach die Bayern sich sehr intensiv mit Xabi Alonso beschäftigen. Der Spanier steht demnach ganz weit oben auf der Wunschliste der Münchner, sollte man sich im Sommer auf Trainersuche begeben. Auch Romano bestätigte, dass Alonso weiterhin ein sehr konkretes Thema an der Säbener Straße sei.
