Hoeneß witzelt: Froh, dass keine „Flying Six“ geholt wurde

Daniel Glaser
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Foto: IMAGO

Uli Hoeneß äußerte sich im Interview mit der FAZ über die Sechser-Suche des FC Bayern und ging dabei auch näher auf das gesuchte Spielerprofil Holding Six ein.



Uli Hoeneß wurde zu Declan Rice befragt, der beim FC Bayern im vergangenen Sommer hoch im Kurs stand, ehe sich der defensive Mittelfeldspieler für einen Wechsel zum FC Arsenal entschied. „Ich habe ihn mir bewusst angesehen. Das ist ein sehr guter Spieler, aber bei allem Respekt: Ich würde für ihn auch heute nicht 120 Millionen Euro ausgeben“, so der 72-Jährige über den Nationalspieler Englands. „Das können wir uns als FC Bayern einfach nicht leisten“, so der Ehrenpräsident.

Hoeneß setzt auf Bayern-Eigengewächs Pavlovic

Auch über einen weiteren Defensivspezialisten, Moises Caicedo, verlor Hoeneß einige Worte: „Oder die Woche davor habe ich mir Caicedo angeschaut. Da habe ich mir gedacht: Für ihn 127 Millionen Euro ausgeben? Das können andere gern machen. Aber der FC Bayern wird das sicherlich nie machen, weil uns das einfach zu viel Geld ist – ungeachtet der Qualitäten dieses Spielers“, betonte Hoeneß.

Der Nationalspieler Ecuadors war letztlich für über 100 Millionen Pfund von Brighton & Hove Albion zum FC Chelsea gewechselt. Nach diesen Bekundungen war Hoeneß aber noch nicht am Ende angelangt – einen humorvollen Querschläger hatte er abschließend noch in petto: „Und dann möchte ich den Leuten noch eines sagen. Einen Aleksandar Pavlovic, der meiner Meinung nach in Zukunft ein Stammspieler bei Bayern München werden kann, den gäbe es in der ersten Mannschaft gar nicht, wenn wir eine Flying Six, oder wie das heißt, gekauft hätten“, so Hoeneß mit einem Schmunzeln.

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