Bayern-Boss Freund über Tuchel: „Er macht sich viele Gedanken“

Daniel Glaser
Foto: IMAGO

Vor dem anstehenden Achtelfinale der Champions League gegen Lazio Rom hat sich Bayern-Sportdirektor Christoph Freund zum Gemütszustand von Thomas Tuchel geäußert und einen Einblick in dessen Innenleben gegeben.



Nach der Niederlage in Leverkusen hatte sich Christoph Freund schützend vor Cheftrainer Thomas Tuchel gestellt und betont, die Pleite sei nicht an der veränderten Taktik festzumachen. Vielmehr habe man die eigene Leistung nicht auf das Spielfeld bekommen. Zum aktuell umstrittenen FCB-Coach äußerte sich Freund wie folgt: „Er macht sich viele Gedanken. Es gab viele Gespräche“.

Inwiefern sich dies auf die Leistung oder Aufstellung des FCB auswirkt, wird man heute Abend ab 21 Uhr sehen, wenn die Bayern im Stadio Olimpico in Rom gastieren.

Freund pro Müller: „Kann der Mannschaft sehr viel geben“

„Für Lazio ist es ein Highlight, das wird keine einfache Aufgabe“, mahnt der 46-jährige Österreicher vor dem Achtelfinal-Hinspiel. Nach seinem Wut-Interview stand indes Routinier Thomas Müller nach der schmerzhaften Pleite in der BayArena einmal mehr medial im Fokus. Ein Einsatz gegen Rom erscheint durchaus plausibel. „Er kann der Mannschaft sehr viel geben – auch mit seiner Erfahrung“, so der Österreicher.

Auf die interne Geschlossenheit pro Tuchel scheint sich der Cheftrainer aktuell also noch verlassen zu können. Nach dem besagten Hinspiel in der „Ewigen Stadt“ wird der Rekordmeister am kommenden Wochenende zum Bundesliga-Alltag in Bochum zurückerwartet. Eine Woche später wartet im Heimspiel dann schon die nächste große Herausforderung auf die Bayern: Tuchel wird versuchen, seinen ersten Sieg als FCB-Trainer gegen RB Leipzig einzufahren.

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