Schneller als der Zeitplan: Laimer-Comeback steht bevor

Tim Schoster
Foto: IMAGO

Das Lazarett der Bayern könnte sich demnächst etwas lichten. Denn Mittelfeldspieler Konrad Laimer könnte schneller als ursprünglich angenommen auf den Platz zurückkehren. Der österreichische Nationalspieler, der bisher in 27 Wettbewerbsspielen der Saison zum Einsatz kam, zeigt nach seiner Verletzung eine erfreulich rasche Genesung.



Laut Informationen der BILD macht Laimer gute Fortschritte und liegt mit seiner Rehabilitation vor dem Zeitplan. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der dynamische Mittelfeldspieler demnach bereits in rund zwei Wochen sein Comeback geben.

Trainer Thomas Tuchel äußerte sich kürzlich positiv über den Heilungsverlauf seines Schützlings. „Bei Laimer geht es ein bisschen schneller, als wir gedacht haben“, ließ Tuchel verlauten, ohne jedoch weitere Details preiszugeben.

Ursprünglich war nach Laimers Verletzung – einem Muskelbündelriss in der Wade, den er sich vor drei Wochen zugezogen hatte – von einer Ausfallzeit von sechs bis acht Wochen ausgegangen worden. Doch der 26-Jährige hat bereits mit individuellen Übungen mit dem Ball begonnen, was auf eine baldige Rückkehr hindeutet.

Laimer verschafft Tuchel wieder mehr Optionen

Konrad Laimer war im vergangenen Sommer ablösefrei vom Ligakonkurrenten Red Bull Leipzig an die Isar gewechselt. Der eigentliche zentrale Mittelfeldspieler wurde in der aktuellen Saison vor allem auf der Position des Rechtsverteidigers gebraucht. Dort gab es bis zur Winterverpflichtung von Sacha Boey mit Noussair Mazraoui nur einen nominellen Rechtsverteidiger, der jedoch aufgrund von Verletzungen und des Afrika Cups immer wieder fehlte.

Mit der Rückkehr des vielseitig einsetzbaren Laimer gewinnen die Bayern wieder mehr taktische Optionen in ihrer Aufstellung. Er kann als defensivstarker Part auf der Doppelsechs auflaufen oder wie in der Hinrunde der rechten Abwehrseite der Bayern wieder mehr Stabilität verleihen.

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