Thomas Tuchel wird den FC Bayern München nur noch bis Saisonende als Chefcoach betreuen. Einige Trainernamen kursieren bereits an der Säbener Straße. Zu den Favoriten auf die Tuchel-Nachfolge soll auch Zinedine Zidane gehören, der dann bereits seit drei Jahren ohne Trainerjob sein würde.
Von 2016 bis 2018 und nochmal von 2019 bis 2021 war der ehemalige Weltfußballer Zinedine Zidane Cheftrainer bei Real Madrid. Der Franzose gewann mit den Königlichen dreimal die Champions League und wurde zweimal spanischer Meister. 2017 und 2018 wurde er jeweils zum Weltklubtrainer des Jahres gekürt. Immer wieder wurde in der Vergangenheit der Name Zidane gehandelt, wenn bei einem großen Klub eine Veränderung auf der Trainerbank anstand.
Außerhalb von Madrid hat sich der 51-Jährige allerdings bis heute noch nicht bewiesen. Deshalb steht nun auch die Frage im Raum: Ist Zidane ein geeigneter Kandidat für die Tuchel-Nachfolge beim FC Bayern München ab der Spielzeit 2024/25? Für Zidane selbst soll die Stelle durchaus interessant sein. Nach BILD-Informationen soll der ehemalige Weltklassespieler bereits bei französischen Landsleuten nachgefragt haben, wie der FC Bayern tickt.
Zidane möchte zurück in den Sattel: „Er brennt wie nie“
Zinedine Zidane wäre aber auch „hin- und hergerissen“, ob er Trainer bei den Bayern werden solle, hieß es weiter. „Eines steht auf jeden Fall schon mal fest: Zinedine kann es kaum noch erwarten, als Trainer wieder zu arbeiten. Er brennt wie nie“, zitierte „Sport1“ einen Zidane-Vertrauten, der allerdings nicht namentlich genannt werden möchte. Laut der Quelle gebe es für ihn nur drei denkbare Optionen: die französische Nationalmannschaft, Juventus Turin und den FCB.
Ein Manko könnte die Sprachbarriere sein. Zidane äußerte sich einst, dass er nur in Ländern arbeiten wolle, deren Sprache er auch beherrschen würde. Deutsch gehört (noch) nicht dazu. In Italien war Zidane bei Juventus einst selbst als Spieler aktiv. Die französische Nationalelf wird nach wie vor von Erfolgs- und Weltmeistertrainer Didier Deschamps betreut. Dessen Vertrag läuft aber noch bis zur WM 2026.