Hoffnung auf neuen Trainer: So geht es jetzt weiter mit De Ligt

Daniel Glaser
Foto: IMAGO

Er kann einer der Gewinner der Tuchel-Entlassung werden: Matthijs de Ligt hat unter Thomas Tuchel keinen einfachen Stand und hätte im Sommer wohl Verkaufskandidat werden können. Durch die Entscheidung des FC Bayern gegen Tuchel ist seine Zukunft nun völlig offen.



Er galt als Führungsspieler und wurde einst für knapp 70 Millionen Euro verpflichtet, um möglicherweise Abwehrchef des Rekordmeisters werden zu können: Die Situation von Innenverteidiger Matthijs de Ligt wird, so die Informationen von Transfer-Experte Fabrizio Romano, zeitnah neu bewertet, sobald klar ist, wer den FC Bayern ab dem 1. Juli 2024 trainieren wird. Aus dem besagten Plan mit dem 24-Jährigen ist unter Thomas Tuchel indes jedenfalls nicht viel geworden.

Matthijs de Ligt: Nebenrolle unter Tuchel

Zwei Einsätze in der Champions League und 14 Einsätze in der Bundesliga hat der 43-malige Nationalspieler der Niederlande hinter sich gebracht. Dabei stand De Ligt in der Liga durchschnittlich aber nur 58 Minuten auf dem Spielfeld. Wenn man bedenkt, dass die Situation in der Innenverteidigung durch zahlreiche Verletzungen brenzlig war, kann der Spieler mit seiner Einsatzzeit noch weniger zufrieden sein. Dabei muss jedoch auch angemerkt werden, dass er in dieser Spielzeit wegen Verletzungen selbst rund zehn Wochen außer Gefecht gesetzt war.

Die Ausgangslage aktuell ist hingegen klar: De Ligt will natürlich mehr spielen und seine Situation bis zum 30. Juni unter Thomas Tuchel wird vermutlich nicht einfacher werden. Im Januar soll bereits PSG Interesse am jüngsten Kapitän aller Zeiten in einem Halbfinale der Champions League (19 Jahre und 261 Tage) gezeigt haben.

Auch Klubs der Premier League sollen sich für den kommenden Sommer bereits positioniert haben und werden die Situation des Defensivspielers genau beobachten. De Ligt war erst im Juli 2022 von Juventus Turin zu den Münchner Bayern gewechselt.

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