Der FC Bayern schlägt RB Leipzig und vorerst sieht es so aus, als könnte sich die Entscheidung, zunächst mit Thomas Tuchel weiterzumachen, ausbezahlt haben. Am Rande der Partie spricht auch der Bayern-Präsident über die aktuelle Situation und zeigt hinsichtlich der deutschen Meisterschaft Kampfgeist.
2:1 lautete das Endergebnis in der Allianz Arena und deutet man die Gesten auf dem Platz richtig, so könnte die Zusammenarbeit zwischen Thomas Tuchel und der Mannschaft bis zum Ende der Saison doch noch erfolgreich verlaufen. Ist bezüglich der deutschen Meisterschaft vielleicht sogar noch etwas möglich?
„Aufgeben tun wir nie“, betonte Bayern-Präsident Herbert Hainer nach dem erfolgreich bestrittenen Samstagabend-Spiel. Harry Kane traf für die Bayern doppelt und sicherte der Mannschaft mit seinem zweiten Treffer in Spielminute 91 wichtige drei Punkte.
Hainer: Mannschaft nicht untrainierbar
Optimismus oder Verzweiflung? Nach 23 Spieltagen stehen acht Punkte zwischen dem Tabellenersten aus Leverkusen und dem Zweiten aus München. Womöglich verleihen die Aufholjagd und Last-Minute-Meisterschaft der vergangenen Spielzeit aber auch Mut und geben Anlass zur Hoffnung?
Der 69-Jährige, ehemals Vorstandsvorsitzender der Adidas AG, wurde natürlich auch auf das Verhältnis zwischen Thomas Tuchel und Mannschaft angesprochen.
„Wir haben reagiert, weil wir mit der Entwicklung nicht zufrieden sind. Natürlich ist der Thomas enttäuscht“, so der Kommentar des Präsidenten.
Ob die Entscheidung pro und doch kontra Thomas Tuchel in dieser Form richtig war, wird sich am 1. März in Freiburg, spätestens aber am 5. März in München entscheiden, wenn die Bayern auf Lazio Rom treffen und das 0:1 aus dem Hinspiel ausmerzen wollen.