Max Eberl beginnt seine Mission beim FC Bayern: Bei einer Pressekonferenz wird er offiziell vorgestellt und spricht dabei auch gleich über den derzeit umstrittenen Joshua Kimmich.
„Joshua Kimmich ist Nationalspieler, hat einen unglaublichen Weg gemacht“, sagte Max Eberl über den Mittelfeldspieler der Bayern, der in letzter Zeit oft kritisiert wurde.
Etwa mit seinem Ausraster gegenüber Co-Trainer Zsolt Löw hatte Kimmich selbst zu einem negativen Bild beigetragen. Eberl hatte aber auch lobende Worte für den 29-Jährigen übrig: „Er hat Mentalität und Qualität“, sagte er.
Der neue Bayern-Boss kündigte aber auch an: „Natürlich schauen wir uns alle Spieler an.“ Kimmichs Vertrag bei den Bayern läuft 2025 aus. Will man ihn dann nicht ablösefrei verlieren, müssten sich die FCB-Verantwortlichen bald Gedanken über seine Zukunft machen.
Eberl: „Fußball ist Kommunikation“
„Ich freue mich, die Jungs kennenzulernen und Gespräche zu führen. Fußball ist Kommunikation“, meinte Eberl weiter, um den Fokus auf die aktuelle Saison des FCB zu legen: „Wir wollen in den drei Monaten der restlichen Saison alles in die Waagschale legen und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt.“
Freiburg, Lazio, Mainz, Darmstadt und Dortmund lauten die kommenden fünf Gegner des FC Bayern in Bundesliga und Champions League. Auch Joshua Kimmich wird in den besagten Partien natürlich eine wichtige Rolle spielen.
Aufgrund des Lazaretts wird der Führungsspieler vermutlich erstmal wieder seine alte Rolle als Rechtsverteidiger bekleiden. Eine Position, die er vermutlich auch in der deutschen Nationalmannschaft einnehmen wird. Beim FCB steht Kimmich noch bis zum 30. Juni 2025 unter Vertrag. Sollte man sich nicht auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen können, bestünde im Sommer 2024 damit die letzte Möglichkeit, eine Ablösesumme für Kimmich zu kassieren.