Neben Xabi Alonso fällt als Nachfolger für den Thomas Tuchel, der die Münchner im Sommer verlässt, immer wieder der Name Zinedine Zidane. Wie nun bekannt wurde, soll sich der Franzose bei einer Bayern-Legende über den deutschen Rekordmeister informiert haben.
Wie die Sport BILD vermeldet, hat sich Zidane bei seinem ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Franck Ribery über die internen Abläufe und das Umfeld beim FC Bayern erkundigt. Insgesamt liefen die beiden Mittelfeldspieler siebenmal gemeinsam für die Equipe Tricolore auf. Während Ribery an seinem Trainerschein arbeitet, gehört Zidane zu den begehrtesten Trainern in Europa. Er gewann als Coach unter anderem dreimal die Champions League mit Real Madrid.
Ribery, der von 2007 bis 2019 auf der linken Außenbahn des FC Bayern wirbelte, könnte Zidane mit wertvollen Einblicken in die Klubkultur und die Arbeitsweise in München versorgt haben. Das Interesse von Zidane könnte ein weiteres Indiz sein, dass der 51-jährige ehemalige Real-Trainer den FC Bayern als ernste Option für seinen nächsten Job in Erwägung zieht.
„Nicht Deutsch zu sprechen, ist kein Ausschlusskriterium für uns“
Obwohl Zidane die deutsche Sprache nicht beherrscht, scheint dies für die Bayern-Verantwortlichen kein Hindernis zu sein: „Nicht Deutsch zu sprechen, ist kein Ausschlusskriterium für uns“, erklärte Bayern-Präsident Herbert Hainer. Weiter fügte er an: „Wir suchen die beste Lösung für den FC Bayern, außerdem haben wir ein internationales Team.“
In einem Gespräch mit Sky Sport Italia ließ Zidane seine Zukunft offen, betonte jedoch seine Absicht, wieder auf der Trainerbank Platz zu nehmen. „Im Moment mache ich andere Dinge, mal sehen. Aber ich bin sicher, dass ich wieder auf der Bank sitzen werde. Das würde ich gerne machen“, sagte Zidane. Zu den Gerüchten um eine Verbindung zum FC Bayern äußerte er sich jedoch nicht direkt. Dabei kennt er das Trainingsgelände an der Säbener Straße bereits von einem früheren Besuch.