De Ligt lässt Bayern-Zukunft offen: „Jetzt ist nicht der Moment“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Hinter der sportlichen Zukunft von Matthijs de Ligt beim FC Bayern steht ein großes Fragezeichen. Dem Vernehmen nach ist der Niederländer mit seiner Situation in München unzufrieden. Der 24-Jährige lässt seine Zukunft beim Rekordmeister über die laufende Saison hinaus offen.



De Ligt wechselte im Sommer 2022 für knapp 70 Millionen Euro von Juventus Turin zum FC Bayern. Der niederländische Nationalspieler wurde als neuer Abwehrchef verpflichtet. Knapp 1,5 Jahre später muss der Innenverteidiger um seinen Platz in der Mannschaft kämpfen.

Es gibt immer wieder Berichte, wonach Thomas Tuchel kein allzu großer Fan des 24-Jährigen sein soll. Mit Blick auf die Einsatzzeiten des Verteidigers wird schnell ersichtlich, dass de Ligt kein Stammspieler unter Tuchel ist. Wie es mit dem Abwehrspieler im Sommer weitergeht, ist offen.

„Der Trainer entscheidet…“

Angesprochen auf seine sportliche Zukunft beim FC Bayern zeigte sich de Ligt sehr zurückhaltend: „Ich bin eigentlich sehr froh bei Bayern. Ich hatte eine schwierige Saison. Ich war viel verletzt. Dann ist es schwer, zurückzukommen. Jetzt bin ich körperlich in einer guten Form. Natürlich macht ein Trainer die Entscheidungen, da kann ein Spieler nichts sagen. Jetzt sind wir noch mitten in der Saison. Es ist nicht der Moment, über einen Wechsel nachzudenken“, erklärte dieser am Montag auf der Spieltags-PK vor dem Champions-League-Duell gegen Lazio.

Sein Verhältnis zu Tuchel hat de Ligt wie folgt kommentiert: „Der Trainer entscheidet, das einzige, was ich kontrollieren kann, ist fit zu sein und gut zu spielen. Jetzt fühle ich mich gut und bin verletzungsfrei. Ich will so viel wie möglich der Mannschaft helfen.“

Vertraglich ist der Niederländer noch bis 2027 an den deutschen Rekordmeister gebunden. In den vergangenen Wochen machten immer wieder Gerüchte die Runde, wonach de Ligt den Verein im Sommer verlassen könnte. Mit Manchester United gibt es bereits einen konkreten Interessenten. Durch das Tuchel-Aus werden die Karten am Ende der Saison allerdings neu gemischt.

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