Medien-Boykott: Dieser Bayern-Star gibt keine Interviews
Nach jedem Spiel stellen sich viele der Bayern-Profis in der so genannten Mixed Zone den Fragen der Journalisten. Einer war in dieser Saison noch nie am Mikrofon: Raphael Guerreiro. Offenbar boykottiert der Portugiese ganz bewusst die Medienvertreter.
Im vergangenen Sommer war Raphael Guerreiro nach sieben Jahren von Borussia Dortmund zum FC Bayern gewechselt. Nach längerer Verletzungspause zu Beginn der Spielzeit kam der linke Flügelspieler zuletzt immer besser in Fahrt. Darüber sprechen möchte er aber offenbar nicht. So wie auch zuletzt nach dem 2:1-Heimsieg gegen RB Leipzig.
Wie die BILD berichtet, war Guerreiro in dieser Saison noch kein einziges Mal in der Mixed Zone, um mit Reportern zu sprechen. Die Gründe sind allerdings nicht bekannt. An der Sprachbarriere könnte es wohl kaum liegen, denn der portugiesische Nationalspieler und Europameister von 2016 spricht gutes Englisch.
Guerreiro war auch während seiner Zeit in Dortmund kein Lautsprecher und fiel eher durch Zurückhaltung gegenüber der Presse auf. Allerdings war er bereits in einigen Videos und Interviews zu sehen, die vom FC Bayern selbst gedreht wurden. In den Filmen gibt er sich locker, nahbar, offenherzig und witzig.
Guerreiro hatte an Medienberichten zu knabbern
Im Jahr 2022 kamen einige Medienberichte auf, in denen es hieß, Guerreiro hätte eine zweifelhafte Einstellung zum Profisport. Ein Ruf, der ihm einige Zeit anhaftete und womöglich auch dafür sorgte, dass der BVB Guerreiro keine Steine in den Weg legte. In den sozialen Netzwerken wehrte sich der Linksverteidiger: “Schön, was man alles in dem Artikel erfährt”, schrieb Guerreiro mit deutlichem Sarkasmus versehen. Gut möglich, dass der langjährige Bundesliga-Profi (175 Einsätze) seitdem keine große Lust mehr hat, mit Reportern zu sprechen.
Nach dem Wechsel im vergangenen Sommer zu den Bayern kommt Guerreiro bislang auf 17 Pflichtspiele und zwei Tore. Als Sohn eines Portugiesen und einer Französin besitzt er beide Staatsbürgerschaften. Guerreiro spricht laut eigenen Angaben besser Französisch als Portugiesisch. Für das Nationalteam Portugals lief er seit 2014 65 Mal auf (4 Tore, 13 Vorlagen).
Völlig richtig. Der Junge konzentriert sich einfach auf das, wofür er bezahlt wird. Vorbildlich !
Finde ich gut! Wenn mehr Spieler seinem Beispiel folgen würden, würde das die Presse vielleicht dazu bewegen, ihre schäbige Berichterstattung zu überdenken…
Genau, und hätte der Club es gemacht wie früher und wären an die Mikros, wenn die Tinte trocken war.
Sowie sofort durchgegriffen wenn ein Kimmich nicht rechter Verteidiger spielen möchte….
Und Heulsusen Goretzka jammerte wenn er nach Verletzungen nicht sofort wieder spielen darf, seither läuft schief.
Die Reporter freuen sich Woche auf Schlagzeilen und übertreiben, dichten dazu, warum…… SCHLAGZEILEN!!
Nun haben wir einen Scherbenhaufen, und die Söldner ziehen weiter…
Hab mich gefreut über die Schlagzeilen vom Träiner Tiger, so einer mus her.
Wie sagte Scholl, Laptop Trainer!
Eine zeitlang machen die Spieler mit, dann kommt der Moment wo sie sagen lass den doch reden, dass Spielsysteme kennen schon die Bambinis von St. Paul man muss nur die Raute verschieben…
Mimimimimimi
Schätzungsweise wird er auch nicht oft nach was gefragt
Eine ätzende Bemerkung. Wo seid ihr nur sozialisiert wurden? Wenn man die Sprache nicht perfekt spricht und dann immer so intelligente Fragen beantworten soll zu Mitspielern, Kabine und Trainer und nicht zu seiner eigenen Leistung und man auch nicht geltungssüchtig ist,kann man den Interviews speziell direkt nach den Spielen auch aus dem Wege gehen. Außerdem sollten eigentlich die Kaptäne der Mannschaften dort reden oder auch gerne die Torschützen wie zuletzt Musiala.
Hat doch Recht
Richtig so ,bei dem Mist der immer geschrieben wird würde ich auch nichts sagen.
Finde ich nicht schlimm
Ist ja kein Verbrechen,..ich will einfach nur Fußball spielen
So weit kommt es vielleicht noch, dass jemand an Händen und Beinen gefesselt vor die Medienvertreter geschleift wird um endlich Rede und Antwort zu stehen.
Aber hoffentlich bin ich dann schon tot.
Wenigstens einer mit Hirn. Auf die von der Vereinsleitung vorgegebenen Texte kann verzichtet werden. Bestimmt bei jeden Spiel einen Spieler für Interviews, das reicht. Die sagen sowieso alle dasselbe, Langweile pur…..
Chapeau! Ein sozial und sogar wirtschaftlich gutes Beispiel. Natuerlich nicht fuer die Typen des Boulevard, aber die sind deutlich mehr Problem als Segen.
Dann gäbe es keine hamanns u mätthäus.. die Welt wäre ärmer…sind ja auch keine Journalisten,wenn ich an Dieter Kürten vom ZDF oder die früheren Sportschaugrössen denke.. alle in der Sache top,Distanz zum eigenen tun..der Fußball ist besser geworden,die Journalisten leider nicht
Absolut verständlich. Nach einer schlechten Phase werden die Profis regelmäßig von der Presse durch den Kakao gezogen. Ohne zu wissen, was die Gründe dafür sind.
Auch wenn sie jede Menge Geld verdienen, sind es auch nur Menschen. Auch sie haben vielleicht einmal einen Durchhänger, private Probleme oder ähnliches.