Nach dem enttäuschenden 2:2 gegen den SC Freiburg am vergangenen Freitag sparte Thomas Tuchel nicht mit Kritik. Mario Basler echauffierte sich in seinem Podcast vor allem über die Leistung von Thomas Müller und Joshua Kimmich.
Der FC Bayern stolpert derzeit von Rückschlag zu Rückschlag. Insgesamt konnte nur eines der letzten fünf Spiele gewonnen werden. Durch das Unentschieden gegen Freiburg haben die Münchner mittlerweile zehn Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen.
Im Anschluss an die Partie vom vergangenen Freitag zeigte Thomas Tuchel sich sichtbar enttäuscht über den Auftritt seiner Mannschaft. „Es war teilweise Harakiri. Wir haben Dinge gemacht, die haben wir noch nie gemacht. Über die haben wir noch nie gesprochen“, so der 50-Jährige.
„Der macht, was er will, rennt rum, wo er will“
Auch Ex-Bayern-Spieler Mario Basler kritisierte die Mannschaft hinterher deutlich – insbesondere Thomas Müller und Joshua Kimmich bekamen dabei ihr Fett weg. „Wenn du die letzten vier, fünf Spiele nimmst, muss ich sagen: Kimmich und Müller – einfach schlecht“, ätzte Basler in seinem Podcast. Müller, der in Freiburg in der 76. Minute ausgewechselt wurde, gestikuliere „nur noch mit Händen und Füßen“ und präsentiere sich „unterirdisch“, so das vernichtende Urteil des ehemaligen Nationalspielers.
Standesgemäß bekam auch Kimmich die volle Breitseite von Basler. Der 55-Jährige gilt seit geraumer Zeit als großer Kritiker des ehemaligen Leipzigers. „Er hat schlecht gespielt, unterirdisch performt. Der macht, was er will, rennt rum, wo er will“, schimpfte Basler.
Kimmich wurde gegen Freiburg erneut als Rechtsverteidiger aufgeboten und in der 64. Minute vom Feld genommen. Dem 29-Jährigen würde „die Bank mal gut tun“, so Basler weiter: „Er will der größte und beste Spieler beim FC Bayern sein. Aber davon ist er so weit entfernt wie die Erde vom Mond.“
Basler zufolge müsse der FC Bayern bei einem möglichen Kimmich-Abgang mit einer verhältnismäßig niedrigen Ablösesumme rechnen. „Kimmich wird vielleicht noch 30 Millionen bringen – vor zwei Jahren waren es noch 50. Jetzt wird es ja immer weniger. Gleichzeitig verdient er einen Arsch voll Geld“, polterte Basler. Der Marktwert des Nationalspielers liegt derzeit bei 75 Millionen Euro.