Alonso-Poker: Eberl dementiert Gespräche – „Wir müssen jetzt unseren Job machen“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Xabi Alonso gilt als absoluter Wunschkandidat für die Nachfolge von Thomas Tuchel beim FC Bayern. Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach die Münchner bereits konkrete Gespräche mit dem 42-Jährigen führen. Sportvorstand Max Eberl hat nun ein Update zu der Trainersuche gegeben.

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, wollen die Bayern unbedingt Xabi Alonso als neuen Cheftrainer verpflichten. Der Baske steht ganz weit oben auf der Wunschliste der Münchner.

Der Pay-TV-Sender Sky hat zuletzt vermeldet, dass die Bayern im Hintergrund bereits Gespräche mit dessen Management und mit dem Trainer selbst führen. Max Eberl hat dies jetzt sehr klar dementiert: „Nein, also wir haben noch mit keinem gesprochen. Wir haben uns für uns selber erstmal orientiert und geschaut“, betonte dieser bei Sky vor dem Bundesliga-Spiel gegen Mainz 05, als er auf einen möglichen Alonso-Transfer angesprochen wurde.

Eberl deutete aber an, dass man sich durchaus mit Trainern beschäftigt, welche derzeit bei andren Klubs unter Vertrag stehen: „Wir werden irgendwann auch mit den Gesprächen beginnen. Aber natürlich auch immer respektvoll: Wir wissen ja auch, dass der eine oder andere Kandidat bei uns auch einen anderen Verein hat.“

„Wir haben schon eine Prioritätenliste“

Laut Eberl läuft die Suche beim deutschen Rekordmeister dennoch auf Hochtouren: „Wir haben schon eine Prioritätenliste, die möchten wir zügig abarbeiten. Wir haben aber noch eine Saison zu spielen, die wir abschließen wollen. Es steht mir jetzt wirklich nicht zu, über andere Trainer zu sprechen. Wir müssen einfach jetzt unseren Job machen und herausfinden, wer ist der Richtige? Und da müssen wir schauen, was das kosten kann. Können wir uns das leisten? Deswegen, es gibt da ganz viele Facetten, die bei seiner Trainersuche auch eine Rolle spielen.“

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