Eberl gibt Update zur Trainersuche beim FC Bayern: „Es ist nicht so einfach“

Tim Schoster
Foto: Getty Images

Mit dem nahenden Abschied von Thomas Tuchel steht der FC Bayern München vor der Herausforderung, eine Schlüsselposition neu zu besetzen. Der neue Sportvorstand Max Eberl äußerte sich nun zur Trainersuche und skizziert die Strategie des Rekordmeisters bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer.

Am Rande des Spiels gegen den FSV Mainz 05 äußerte sich Eberl zum Vorgehen des Klubs bei der anstehenden Trainersuche: „Natürlich haben wir den Wunsch: So schnell wie möglich. Aber es muss halt auch passen“, so Eberl bei Sky.

Er machte deutlich, dass er „nicht einen Schnellschuss machen und vielleicht andere Kandidaten, die eine Rolle spielen könnten“ außer Acht lassen will.

Der FCB-Sportvorstand machte aber auch klar: „Wir haben schon eine Prioritätenliste, die wollen wir abarbeiten und dabei schauen, dass es so zügig wie möglich geht. Aber parallel, und da werde ich nicht müde, das zu sagen, haben wir jetzt auch noch eine Saison zu spielen: Mit Thomas zusammen, und die wollen wir bestmöglich abschließen.“

Dabei sprach der 50-Jährige von einem „Spagat“ den die Münchner aktuell machen müssen. Nach der feststehenden Trennung von Thomas Tuchel im Sommer befinden sich die Bayern in einer komplexen Situation. Während in der Liga die Meisterschaft des großen Rückstands auf Leverkusen unwahrscheinlich scheint, stehen die Münchner in der Champions League im Viertelfinale.

Eberl will „herausfinden, wer der Richtige ist“

Die Gerüchteküche brodelt, insbesondere um Xabi Alonso, den aktuellen Trainer von Bayer Leverkusen, der als möglicher Nachfolger gehandelt wird. Auf die direkte Nachfrage von Sky-Experte Erik Meijer bezüglich Alonso antwortete Eberl jedoch ausweichend: „Es steht mir wirklich nicht zu, über andere Trainer zu sprechen. Es ist völlig in Ordnung, dass man nachfragt, aber wir müssen jetzt unseren Job machen.“

Der Bayern -Boss will nun herausfinden, wer der Richtige für die Münchner ist. „Und was das kosten kann, können wir uns das leisten? Es gibt da ganz viele Facetten – die bei der Trainersuche eine Rolle spielen“, fügte Eberl weiter an.

Der ehemalige Gladbacher betonte zudem, dass noch keine Gespräche mit potenziellen Kandidaten geführt wurden: „Nein, also wir haben noch mit keinem gesprochen. Wir haben uns für uns selber erstmal orientiert und geschaut. Dann werden wir irgendwann auch mit Gesprächen beginnen. Aber natürlich auch immer respektvoll.“

Weiter ergänzte Eberl: „Wir wissen ja auch, dass der eine oder andere Kandidat bei uns auch einen anderen Verein hat. Und dementsprechend ist es auch nicht ganz so einfach. Es ist keine einfache Suche.“

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