Aleksandar Pavlovic gilt als einer der Gewinner unter dem aktuellen Cheftrainer Thomas Tuchel. Dabei wäre der 19-Jährige beinahe bei 1860 München gelandet, wie dessen Ex-Trainer Danny Schwarz verrät.
„Seine Zukunft bei Bayern stand immer wieder auf der Kippe. In der U16 befand er sich am Scheideweg“, verriet Danny Schwarz im Interview mit Spox. Der 48-Jährige ist aktuell Cheftrainer des FC Homburg, doch unter anderem begleitete er Pavlovic als Trainer der U16 und U17 des deutschen Rekordmeisters. „Haching und 1860 haben ihn und andere Talente, die bei Bayern weniger Spielpraxis bekommen haben, auf dem Schirm gehabt“, fügte der Trainer hinzu.
„Er hat aber immer gesagt: ‚Ich will unbedingt bei Bayern bleiben und mich hier durchbeißen'“, erinnert sich Schwarz, der erkannte, dass sich Pavlovic schon damals voll und ganz mit dem FC Bayern identifiziert hatte. Trotz der Avancen des Lokalrivalen sei ein Wechsel für den defensiven Mittelfeldspieler nicht in Frage gekommen.
„Er hat immer an sich geglaubt“
„Man hat immer gesehen, was er für ein unfassbar guter Fußballer ist“, schwärmt auch Halil Altintop, Sportlicher Leiter am FC Bayern Campus, vom Mittelfeldspieler.
„Aber er hatte es zunächst schwerer, weil er sich physisch erst recht spät entwickelt hat. Wir haben uns aber stets gegenseitig großes Vertrauen geschenkt. Er hat immer an sich geglaubt und an sich gearbeitet, sowohl im fußballerischen Bereich als auch in Sachen Persönlichkeitsentwicklung“, erzählt Altintop weiter. Dabei wurde er im Sommer 2020 vom damaligen Trainer Danny Schwarz kaum berücksichtigt.
Ausgerechnet die Corona-Pandemie sei Ausgangspunkt für die rasante Entwicklung gewesen, so Schwarz. Inzwischen reicht die Entwicklung des gebürtigen Münchners so weit, dass er elf Einsätze in der Bundesliga sammeln konnte. Zwei Tore und zwei Torvorlagen gelangen dem U20-Nationalspieler Deutschlands dabei auch schon.