Der bevorstehende große Umbruch beim FC Bayern wirft Fragen auf, vor allem zur Zukunft von Schlüsselspielern wie Joshua Kimmich. Sowohl seine allgemeine Zukunft als auch seine zukünftige Position scheinen aktuell ungewiss. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund haben sich nun zu den Spekulationen geäußert und deuten an, dass Entscheidungen noch ausstehen.
Kimmichs Rolle beim Rekordmeister ist seit jeher von Vielseitigkeit geprägt. Unter dem aktuellen Trainer Thomas Tuchel wird der Nationalspieler vermehrt auf der rechten Verteidigerposition eingesetzt. Eine Rolle, die er auch bei der bevorstehenden Europameisterschaft ausfüllen wird. Eberl sieht in dieser Flexibilität einen Vorteil: „Momentan ist es so, dass Josh auf der rechten Seite gebraucht wird.“
Weiter fügte Eberl zu Kimmichs zukünftiger Position an: „Ich glaube, ein neuer Trainer hat auch andere Ansichten, sieht den Spieler auch anders, kommt vielleicht aus Schubladen auch wieder raus und da muss man abwarten.“
Die Münchner stehen nach einer Saison voller Höhen und Tiefen vor entscheidenden Weichenstellungen. Während das 8:1 gegen Mainz 05 kurzfristig für Erleichterung sorgte, liegt der Fokus bei den Verantwortlichen bereits auf der Planung für die kommende Spielzeit. Eine der brennendsten Fragen dabei ist die Zukunft von Kimmich, um den es schon länger Wechselgerüchte gibt.
Kimmich ist „ein ganz wichtiger Faktor für unsere Mannschaft“
Insbesondere der FC Barcelona gilt als großer Interessent für Kimmich. Sein Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis 2025, doch ohne eine Verlängerung könnte der Sommer die letzte Chance für die Bayern sein, eine angemessene Ablösesumme zu erzielen. Sportdirektor Christoph Freund sagte zur aktuellen Situation um Kimmich: „Jo ist ein richtig guter Fußballer, ein ganz wichtiger Faktor für unsere Mannschaft.“ Zudem kündigte er an, dass es bald Gespräche mit dem 29-Jährigen geben wird.
Kimmich selbst gibt sich gelassen: „Generell ist meine Situation ja sehr klar. Ich habe noch über ein Jahr Vertrag.“ Er will sich nun zunächst voll auf die anstehende Heim-EM konzentrieren und dort als Rechtsverteidiger überzeugen.
„Wir haben eine Europameisterschaft vor der Tür und dann schauen wir, was abgeht“, so Kimmich.