Trainersuche bei Bayern: „Der Einzige, der für mich eine Chance hat, ist Zidane“

Daniel Glaser
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Besetzt der FC Bayern den Job des Cheftrainers zur kommenden Saison prominent und französisch? TV-Experte Mario Basler glaubt an diese These.

„Der Einzige, der immer auf der Kandidatenliste war, der für mich eine Chance hat, ist Zidane“, sagte Mario Basler in seinem Podcast „Basler ballert“ zitiert.

Laut dem 55-Jährigen hat der Franzose demnach die besten Karten, den Job zu übernehmen, den Thomas Tuchel noch bis Ende Juni ausüben darf. Die Trennung von Tuchel bezeichnete Basler dabei als vorschnell. So hätte man auf das Abschneiden in der Champions League warten sollen, ehe man die Trennung vollzieht. „Ich finde, dass Bayern – genauso wie damals bei Nagelsmann – einen Schnellschuss gemacht hat“, so Basler wörtlich.

Alonso-Verbleib? Basler sieht Probleme für Eberl

„Wenn der jetzt auch mal irgendwann erklärt, er bleibt noch ein Jahr in Leverkusen, dann möchte ich nicht in der Haut von Max Eberl stecken“, äußerte sich Basler bezüglich der Trainerdebatte weiter. Mit „der“ meinte er natürlich Leverkusen-Coach Xabi Alonso, welcher die Entscheidung über seine Zukunft erst spät in der Saison fällen möchte. Neben Gerüchten um ein Engagement in Liverpool oder Madrid ist ein Verbleib in Leverkusen, möglicherweise auch abhängig vom Abschneiden in der aktuellen Spielzeit, nicht ausgeschlossen.

Mario Basler
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„Jeder Trainer, der dann kommt, weiß, er ist erst die zweite Wahl vom Grunde her gewesen“, spekulierte Basler weiter.

Während er Zidane als Favoriten ansieht, schließt er einen weiteren möglichen Kandidaten und zugleich Rückkehrer für den Job aus. „Ich glaube nicht, dass man Hansi Flick zurückholt. Ich glaube nach wie vor so ein bisschen an Zidane“, bekräftigt der TV-Experte, der von 1996 bis 1999 beim FC Bayern unter Vertrag stand und mit dem Verein unter anderem drei Mal die deutsche Meisterschaft gewann sowie das Finale der Champions League 1999 erreichte.

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