Hoeneß über pinkes Nationaltrikot: „Können auch mit nacktem Oberkörper spielen“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Das pinkfarbene Auswärtstrikot der deutschen Nationalmannschaft sorgte zuletzt für viel Aufsehen in Fußball-Deutschland. Die einen lieben es, die anderen können damit nichts anfangen. Nun hat sich auch Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß zu der DFB-Trikot-Debatte geäußert.

Selten gab es so viele Diskussionen um ein DFB-Trikot. Das pinkfarbene Nationaltrikot zur bevorstehenden Heim-EM spaltet die Fußballfans in Deutschland. Seit der offiziellen Vorstellung am vergangenen Donnerstag ist eine heftige Debatte in den sozialen Medien ausgebrochen. Viele Fans können mit „Barbie-Shirt“ wenig anfangen. Andere wiederum finden das pinkfarbige Design sehr gelungen.

Der Verband wusste anscheinend bereits im Vorfeld, welche Diskussionen man mit dem pinkfarbenen Nationaltrikot entfachen wird. Der DFB veröffentlichte unmittelbar nach der Präsentation ein vorproduziertes Marketingvideo, in dem unter anderem die Nationalspieler Thomas Müller und Florian Wirtz das neue Deutschland-Trikot „verteidigen“.

„Was die da anhaben, ist doch völlig Wurst“

Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß kann mit der aktuellen Trikot-Debatte wenig anfangen. Der 72-Jährige machte jetzt deutlich, dass die Farbe des Trikots vollkommen egal sei: „Das sind alles Dinge, die völlig Wurst sind! Am besten können sie mit nacktem Oberkörper spielen und was aufgemalten. Das sind so Nebensächlichkeiten. Das Entscheidende ist, was auf dem Platz passiert. Was die da anhaben, ist doch völlig Wurst. Das muss man ja mal deutlich sagen“, betonte dieser im Gespräch mit der BILD.

Interessant ist: Auch wenn das pinke DFB-Trikot nicht alle Fans überzeugt, entwickelt sich dieses zu einem echten Verkaufsschlager: „Nie wurde ein Auswärtstrikot nach der Präsentation besser verkauft“, verriet Adidas-Sprecher Oliver Brüggen gegenüber der BILD.

 

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