Raus aus dem Formtief: Sané will DFB-Pause nutzen, um fit zu werden

Daniel Glaser
Foto: IMAGO

Die deutsche Nationalmannschaft bereitet sich auf die bevorstehende Heim-EM vor, doch ein Leistungsträger ist nicht mit dabei: Leroy Sané muss in München bleiben. Eigenen Aussagen zufolge will der FCB-Star die Zeit jedoch nutzen, um sich für die kommenden Herausforderungen zu wappnen.

Anders als Leon Goretzka wurde Leroy Sané von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht ausgebootet für die Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande, sondern wegen seiner Roten Karte aus dem November 2023 gegen Österreich darf der Bayern-Profi nicht für die DFB-Elf auflaufen. Für drei Spiele gilt die Sperre des 28-Jährigen.

Die Sperre tut weh, weil sich Sané dem Bundestrainer nicht präsentieren kann. Nagelsmann hat bei der jüngsten Kadernominierung bereits gezeigt, dass er keine Rücksicht auf große Namen übt. Der 36-Jährige stellt Teamerfolg und -chemie in den Vordergrund.

Sane arbeitet an seiner Form

Die Pause hat aber auch etwas Gutes für Sané. Dieser kann nun in München in Ruhe an seiner Fitness arbeiten. „Natürlich wäre ich gerne bei den Spielen gegen Frankreich und Holland dabei gewesen. Ich will die Zeit jetzt aber nutzen, um körperlich für den Saison-Endspurt in einem Top-Zustand zu sein“, erklärte Sané der BILD. Statt Urlaub zu machen widmet sich Sané dem Reha-Training. Vor allem die Leiste muss behandelt werden. Diese bereitet dem Flügelflitzer schon seit Monaten Probleme.

Mit Blick auf die EM 2024 macht sich Sané keine Sorgen: „Mit dem Bundestrainer bin ich natürlich in einem guten Austausch. Ich drücke dem Team für die nächsten beiden Partien die Daumen und freue mich richtig auf eine hoffentlich erfolgreiche EM im Sommer“, betonte er.

THEMEN
Teile diesen Artikel