Nach der Rückschlag bei Xabi Alonso sondiert der FC Bayern derzeit mit Hochdruck die Alternativen auf dem Trainermarkt. Übereinstimmenden Berichten zufolge ist Julian Nagelsmann eine davon. Eine Rückkehr des 36-Jährigen soll ein ernsthaftes Thema an der Säbener Straße sein. Laut Lothar Matthäus gibt es FCB-intern aber auch Verantwortliche, die von einem Nagelsmann-Comeback nicht begeistert sind.
Während vor wenigen Wochen noch zahlreiche Trainernamen beim FC Bayern gehandelt wurde, scheint die Liste an konkreten Optionen immer kleiner zu werden. Laut dem Pay-TV-Sender gibt es mit Robert De Zerbi und Julian Nagelsmann aktuell nur zwei echte Top-Kandidaten.
Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus hat sich für ein Comeback von Nagelsmann ausgesprochen: „Ich könnte mir eine Rückkehr von Julian Nagelsmann ganz gut vorstellen. Er hat ja einige Fürsprecher im Verein“, erklärte der TV-Experte im Gespräch mit Sky.
Nagelsmann würde sich Bayern-Anfrage „ganz sicher anhören“
Auch wenn Nagelsmann erst vor knapp einem Jahr „über Nacht“ in München vor die Tür gesetzt wurde, ist sich Matthäus sicher, dass der amtierende Bundestrainer einem Comeback beim Rekordmeister offen gegenübersteht: „Ich bin der Meinung, dass Julian Nagelsmann das Gespräch, was Bayern dann suchen müsste, sich ganz sicher anhören würde. Mein Favorit ist Julian Nagelsmann, weil er Münchner ist, er hat seine Familie hier.“
Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen hat kürzlich betont, dass eine Rückkehr von Nagelsmann nicht kategorisch ausgeschlossen sei. Auch Ehrenpräsident und Klub-Patron Uli Hoeneß scheint von dieser Idee angetan zu sein. Hoeneß hat in den vergangenen Monaten immer wieder betont, dass die Entlassung im März 2023 ein Fehler war.
Interessant ist: Laut Matthäus gibt es an der Säbener Straße aber durchaus Widerstand im Hinblick auf Nagelsmann: „Bei Bayern München brauchst du einige Fürsprecher, um den Deal auch durchzuziehen. Wenn jetzt alle dafür wären, wäre Julian Nagelsmann wahrscheinlich morgen im Büro. Das ist er nicht. Deswegen gibt es wahrscheinlich den einen oder anderen, der nicht dafür ist.“
Eigenen Aussagen zufolge weiß der 63-Jährige, wer sich FCB-intern gegen Nagelsmann positioniert hat, dies möchte er aber nicht öffentlich preisgeben.