Die Gerüchte über einen Wechsel von Alphonso Davies zu Real Madrid halten sich hartnäckig. Sollte er tatsächlich den FC Bayern verlassen, müsste der Verein Millionen nach Kanada überweisen.
Alphonso Davies‘ Ex-Klub, die Vancouver Whitecaps, haben die Transfergerüchte rund um ihren ehemaligen Shootingstar genau im Blick. Wie die Nachrichtenagentur The Canadian Press vermeldet, sollen die Kanadier im Januar 2019 nämlich bei der Abgabe des Linksverteidigers eine Weiterverkaufsklausel mit dem FC Bayern ausgehandelt haben.
Bestätigt wurde diese Information von einem namentlich nicht genannten Sprecher des Vereins. Laut einem anonymen Spielerberater, der in keiner Verbindung zu Davies steht, liege der Prozentsatz bei einer solchen Klausel zwischen zehn und 20 Prozent des Weiterverkaufswerts. 30 Prozent seien einem MLS-Boss zufolge „das obere Ende“.
Alphonso Davies tendiert zu Real-Madrid-Wechsel
Der 23-Jährige und sein Berater ließen bereits die Entscheidungsfrist für das letzte Bayern-Angebot verstreichen. Nick Huoseh, Davies‘ Berater erklärte den Beschluss in der BILD: „Es ist ein sehr wichtiger Vertrag in Alphonsos Karriere, und wir sollen die Entscheidung treffen – ohne zu wissen, wer der Trainer in der nächsten Saison sein wird oder wie die Mannschaft aussieht. Deshalb halten wir es für unfair, auf das Ultimatum zu reagieren und werden am Ende der Saison entscheiden, wie es weitergeht, wenn mehr Klarheit herrscht“.
Das ist nicht der erste Fingerzeig in Richtung der spanischen Hauptstadt. Seit Monaten gibt es Gerüchte über einen möglichen Davies-Wechsel zu den Königlichen. Der FC Bayern fordert offenbar eine Ablösesumme von 50 Millionen Euro. Laut der spanischen Zeitung AS ist man in Madrid allerdings nur bereit 25 bis 30 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Sollte es Davies also zu Real ziehen, müsste der FCB je nach Transfersumme zwischen 2,5 und maximal rund 16 Millionen Euro nach Vancouver abgeben.
