Die ganze Woche konnten Manuel Neuer und Leroy Sané nur individuell trainieren. Jetzt bestätigt Trainer Thomas Tuchel: Die beiden Nationalspieler fallen für das Spiel am Samstag in Heidenheim aus. Auch ein Einsatz im Spiel beim FC Arsenal ist fraglich.
Der FC Bayern muss im Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim am Samstag (15.30) auf Manuel Neuer und Leroy Sané verzichten. Das bestätigte FCB-Trainer Thomas Tuchel bei der Pressekonferenz vor dem Spiel. Zudem fehlen auch Aleksandar Pavlovic und Kingsley Coman.
Auf die Frage nach dem Personal für Samstag antwortete Tuchel: „Manuel Neuer, Kingsley, Leroy, Aleksandar Pavlović und Noussair Mazraoui sind nicht im Kader. Keiner der fünf wird geschont für Dienstag. Sie sind nicht im Kader, weil es nicht geht, daher ist es auch ein Fragezeichen für Dienstag. Es gibt keine Tendenz, es zählt jede Minute. Raphael Guerreiro ist dafür wieder im Kader.“
Tuchel erklärte weiter, dass Neuer und Sané auch für das Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Arsenal am Dienstag ausfallen könnten. Es gebe bei beiden „ein dickes Frageziechen für Dienstag. Wir müssen bis Montag abwarten“, so der 50-Jährige.
Pavlovic zieht sich nächsten Infekt zu
Neuer hatte sich im Training der deutschen Nationalmannschaft einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und war daraufhin abgereist.
Sané wird seit Wochen von Problemen mit der Patellasehne sowie am Schambein geplagt. Kingsley Coman leidet noch an den Folgen seines Muskelfaserrisses.
Tuchel erklärte dazu: „Bei Leroy ist das Hauptproblem das Schambein, bei Kingsley ist die Muskulatur das Problem. Er hatte nach dem Spiel muskuläre Probleme. Wir haben, Gott sei Dank, die Bestätigung bekommen, dass es nichts Strukturelles ist, aber es sind Probleme, die es nicht möglich machen, dass er spielen kann.“
Pavlovic zog sich nach seiner Mandelentzündung laut Tuchel erneut einen Infekt zu: „Er liegt komplett flach.“
Über das Spiel mit Blick auf die vielen Verletzungsprobleme sagte Tuchel: „Wir haben fünf potenzielle Startelfspieler verletzt. Wir schauen, dass wir die Spieler in den Rhythmus bekommen. Es geht darum, dass wir mit einer mentalen Verfassung 90 Minuten bestreiten, die wir gegen Dortmund vermissen haben lassen.“