Thomas Tuchel lobte seine Mannschaft für den starken Auftritt beim FC Arsenal. Der Cheftrainer der Münchner war nach dem Spiel dennoch wütend. Der 50-Jährige ärgerte sich vor allem über Schiedsrichter Glenn Nyberg.
In der 66. Minute spielte sich eine kuriose Szene im Emirates Stadium ab, als Arsenal-Keeper David Raya einen Abstoß ausführte und Gabriel den Ball plötzlich in die Hand nahm. Der Unparteiische Glenn Nyberg entschied nicht auf Handspiel und verwehrte den Bayern damit einen Elfmeter.
Aus Sicht von Thomas Tuchel war das eine klare Fehlentscheidung: „Er sagt zu den Spielern, es sei ein Kinderfehler und so etwas pfeife er nicht im Champions-League-Viertelfinale. Das ist eine ganz neue Form der Regelauslegung, das ist einfach unglaublich. Das tut auf dem Niveau weh“, polterte Tuchel nach dem Spiel im Interview bei Prime Video.
„Unterdurchschnittlicher Schiedsrichter“
Nicht nur die strittige Elfmeterszene brachte Tuchel in Rage, der FCB-Coach war grundsätzlich mit der Leistung von Nyberg unzufrieden: „Die ganzen Kleinigkeiten gingen alle in eine Richtung, jeder Körperkontakt wurde gepfiffen. Die Arsenal-Spieler konnten reklamieren, wie sie wollten. Es war ein sehr guter Gegner, ein unterdurchschnittlicher Schiedsrichter.“
Auf der Pressekonferenz legte Tuchel nochmals nach: „Der Schiedsrichter hat einen großen Fehler gemacht. Ich weiß, es war eine verrückte Situation. Das ist eine furchtbare, furchtbare Erklärung. Fehler eines Kindes, Fehler eines Erwachsenen, was auch immer – wir sind wütend, weil es eine wichtige Entscheidung gegen uns war.“
