Bayern und BVB buhlen um brasilianisches Top-Talent Breno Bidon

Tim Schoster
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Die Bundesliga-Giganten FC Bayern München und Borussia Dortmund scheinen ihre Augen bei der Talentsuche nach Brasilien gerichtet zu haben. Das brasilianische Mittelfeld-Juwel Breno Bidon von den Corinthians aus São Paulo steht dabei im Fokus.



Die Gerüchteküche brodelt bereits seit Dezember, als Bayerns Scouts den damals noch 18-jährigen Bidon während seiner herausragenden Leistungen bei der Copinha beobachteten. Das Jugendturnier Copinha gilt als Sprungbrett für die besten jungen Talente Brasiliens. Der technisch versierte Mittelfeldspieler Bidon wurde dort zum Spieler des Turniers gekürt. Seitdem steht er auf der Wunschliste mehrerer europäischer Topklubs.

Ein „zweifelsfreies Interesse“ beider Klubs an Bidon wurde vom renommierten brasilianischen Fußballjournalisten Jorge Nicola bestätigt. Er berichtete sowohl auf seinem YouTube-Kanal als auch in der Sendung Os donos da bola über das wachsende Interesse von Borussia Dortmund und Bayern München. Allerdings soll bisher noch kein offizielles Angebot vorliegen.

Auch Barcelona und Arsenal mit Interesse an Bidon

Bidon hat eine große emotionale Bindung zu den Corinthians, dem Verein seiner Jugend. Seit seinem 14. Lebensjahr ist er Teil des Klubs. Seine familiären Wurzeln beim Verein reichen bis zu seinem Großvater zurück, der in den 1970ern als Torwart für die Corinthians spielte. Sein kürzlicher Aufstieg in die erste Mannschaft war ein Meilenstein, sowohl für ihn als auch für seine Familie, die ihren Traum durch ihn verwirklicht sieht. Umso schwerer dürfte es werden, den jungen Brasilianer nach Deutschland zu locken.

Neben dem FC Bayern und dem BVB zeigen auch internationale Schwergewichte wie der FC Barcelona und der FC Arsenal Interesse an Bidon. Seine bevorstehende doppelte Staatsbürgerschaft, dank italienischer Wurzeln, macht ihn für europäische Klubs noch attraktiver. Es vereinfacht die Erteilung einer Arbeitserlaubnis in Europa. Sowohl sein Vater als auch sein Agent bestätigten trotz Bidons Verbundenheit zu seinem Heimatverein, dass er zukünftig in einem europäischen Klub spielen will.

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