Leverkusen-Boss über Bayern-Interesse an Tah: „Verständlich und kein Problem“

Felix Flechsig
Foto: IMAGO

Jonathan Tah spielt eine herausragende Saison und ist maßgeblich mitverantwortlich für den Meistertitel bei Bayer Leverkusen. Sollte er allerdings seinen Vertrag beim Werksklub nicht verlängern wollen, soll man bereit sein, ihn in Sommer abzugeben. Sportdirektor Simon Rolfes äußerte sich jetzt zur Situation. 

Das Gerücht über ein Interesse des FC Bayern an Leverkusen-Innenverteidiger Jonathan Tah hält sich seit einigen Wochen hartnäckig. BILD und Sky berichteten zuletzt, dass die Münchner im Sommer einen Anlauf bei dem deutschen Nationalspieler starten wollen. Insbesondere der nur bis 2025 laufende Vertrag des Nationalspielers macht ihn zu einem interessanten Transferziel für den deutschen Rekordmeister, der seit Jahren nach einem richtigen Abwehrboss sucht.

In Leverkusen weiß man allerdings bestens, was man an Tah hat und drängt auf eine Vertragsverlängerung. Sportdirektor Simon Rolfes kann jedoch auch verstehen, „dass man in einem gewissen Alter darüber nachdenkt, vielleicht doch noch etwas anderes zu machen“, wie er bei Sky erklärte. Für ihn sei das „verständlich und kein Problem.“

Dennoch habe er ein gutes Gefühl, dass Tah bleibt, denn der Spieler wisse, was in Leverkusen in den vergangenen Jahren passiert sei und auch, was noch möglich sei. „Deshalb bin ich ganz gelassen“, sagte der 42-Jährige abschließend.

Klare Situation bei Tah: Verlängern oder Verkaufen

Hoffnungen auf einen ablösefreien Transfer 2025 brauchen sich die Bayern-Verantwortlichen nicht zu machen. Leverkusen-Boss Fernando Carro machte zuletzt deutlich, dass man zwar mit ihm verlängern wolle, Leverkusen aber ein Verein sei, der „keine Spieler ablösefrei abgeben wird. Das heißt, dass wir verlängern müssen, ansonsten werden wir ihn verkaufen.“

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